Deutschfür Deutschsprachige
Ich
Substantiv · n
—
der Geist einer Person, der sich selbst wahrnimmt
—
(Psychologie, nach der psychoanalytischen Instanzenlehre von Sigmund Freud): der Teil der Persönlichkeit, der zwischen Es, Über-Ich und Umwelt vermittelt
Bei manchen Menschen ist das Ich nicht sehr ausgeprägt.
ich
Personalpronomen
—
bezeichnet die eigene Person; grammatikalisch: 1. Person Singular
Ich lerne Deutsch.
Herr, erbarme dich meiner!
Sie bat ihn statt meiner.
Kannst du mir bitte die Butter reichen.
Willst du mit mir ins Kino gehen?
Warum fragst du mich das?
werden
Verb · Hilfsverb
—
seinen Zustand ändern; einer Änderung unterlaufen
Dein Gesicht wird rot.
Es wird langsam dunkel.
—
in Zukunft geschehen; in Zukunft sein
Was wird aus ihm?
Er wird Arzt.
—
Bibelsprache: entstehen
Es werde Licht.
Es
Substantiv · n
—
Psychologie: nach Sigmund Freud (→Wikipedia) ein Teil des Unterbewusstseins
Das Ich kämpft mit dem Es.
Es
Substantiv · n
—
Musik
Ton mit 317 Hz und alle Töne im Oktavabstand dazu, um einen Halbton vermindertes E
Denke bitte daran in Takt 5 ein Es zu spielen!
es
Personalpronomen
—
Personalpronomen 3. Person Neutrum Singular
Das Tier lebt. Es hat sich bewegt.
es
Substantiv · n
—
Musik
Ton mit 317 Hz und alle Töne im Oktavabstand dazu, um einen Halbton vermindertes E
Denke bitte daran in Takt 5 ein es zu spielen!
in
Präposition
—
mit Dativ, örtlich: Angabe eines Ortes, innerhalb dessen sich etwas befindet oder tut; Bestandteil einer Antwort auf die Frage mit „wo“
In den Alpen findet man herrliche Landschaftsmotive.
In der Schachtel ist eine Überraschung verborgen.
Vormittags sollten die Schüler in der Schule sein.
Wenn du eine Frage hast, so schlage in einem Lexikon nach.
Was trägst du denn alles in der Hosentasche mit dir herum?
Wir saßen in Decken gehüllt und frierend in einem ungeheizten Zimmer.
—
mit Akkusativ, örtlich: Angabe einer Richtung in etwas hinein; Bestandteil einer Antwort auf die Frage mit „wohin“
Ab morgen gehst du in die Schule hinein.
Im Winter fahren wir in die Berge in den Urlaub.
—
zeitlich: Beschreibung einer Zeitspanne, auf einen bestimmten Zeitpunkt, eine bestimmte Zeitspanne hin, Bestandteil einer Antwort auf die Frage mit „wann“
Im Winter fahren wir in die Berge in den Urlaub.
In drei Minuten fährt der Bus.
Ich will in einem Jahr Marathon laufen.
Die bunt gefärbten Blätter gehören in die Herbstzeit.
In der Kinderzeit ist es wichtig, unbeschwert heranzuwachsen.
—
Beschreibung einer bestimmten Art und Weise, eines bestimmten Zustandes, eines bestimmten Verhaltens
In der Kinderzeit ist es wichtig, unbeschwert heranzuwachsen.
In Groll verließ er das Haus.
Halloweenscherze versetzen keinen mehr in Angst und in Schrecken.
Das Wochenende begannen wir in guter Stimmung und in allerbester Laune.
In rasender Fahrt ging es nach Hause.
Wer lebt schon in Saus und Braus?
Dieser Text ist in deutscher Sprache geschrieben.
in
Adjektiv
—
der herrschenden Mode entsprechend und damit in weiterem Sinne auch: positiv bewertet
Damals waren Schlapphüte gerade in.
Wer in sein will und etwas auf sich hält, muss ein Handy der neuesten Generation sein eigen nennen.
der
Artikel
—
definiter Artikel (bestimmtes Geschlechtswort)
Der Mann ist hübsch.
Die Frau hält das Kind an der Hand.
Das Essen hat heute sehr lecker geschmeckt.
Wir fuhren mit dem Auto durch die Stadt.
Er entledigte sich der Mitwisserin.
Sie entledigte sich der Mitwisser.
Es tut der Frau im Herzen weh, dass der Ring gestohlen wurde.
der
Relativpronomen
—
Nominativ Singular maskulin des Relativpronomens der (die, das)
Wehe dem Mann, der mich schlug!
—
Dativ Singular feminin des Relativpronomens der (die, das)
Der Frau, der du dauernd Blumen schickst, gefällt dein Benehmen nicht.
der
Demonstrativpronomen
—
Nominativ Singular maskulin des Demonstrativpronomens der/die/das
Der mag mich bestimmt.
—
Dativ Singular feminin des Demonstrativpronomens der/die/das
Der habe ich was vorgespielt!
nächst
Adjektiv
—
in einer Reihenfolge nach dem aktuellen folgend
Das Ergebnis sehen wir in den nächsten Minuten.
Der nächste Patient kann eintreten.
nächst
Präposition
—
Präposition mit Dativ: direkt an etwas angrenzend, auf etwas folgend
Das Pfarrhaus liegt ausnahmsweise nicht nächst der Kirche.
Werkstatt
Substantiv · f
—
Arbeitsraum eines Handwerkers
In unserer Werkstatt sind auch Schraubenzieher aller Größen.
reparieren
Verb
—
trans.
einen Schaden beseitigen
Er reparierte die Tür.
lassen
Verb
—
nichts verändern und somit alles so lassen, wie es ist; etwas beim Status quo belassen
Lass es so, wie es ist!
—
etwas Bestimmtes nicht tun und somit Veränderungen bleibenlassen; eine Aktion unterlassen
Lass das Laufen! Das ist schlecht für deine Gelenke.
Lass das, ich hass das, wenn du mit den Zähnen knischst!
Ich lasse das jetzt, den Reisepass ständig mit mir herumzuschleppen. Der kommt in den Safe.
Man kann teures Mineralwasser trinken, man kann es aber auch lassen.
—
etwas erlauben und somit eine Veränderung passieren lassen; eine Aktion geschehen lassen, zulassen
Lasst sie reden, und hört einfach nicht hin.
Lass mich heute Abend die Rechnung übernehmen!
Du könntest einfach deine Kinder eigene Erfahrungen machen lassen.
—
etwas tun und somit eine Veränderung aktiv betreiben, eine Aktion durchführen
Sie lässt den Hund in den Garten.
Die Kinder ließen auf der Terrasse Brummkreisel kreiseln.
—
etwas fordern und jemanden bitten/zwingen etwas zu tun; eine Aktion anordnen
Er ließ sich die Haare schneiden.
Lass mal den Wagen vorfahren!
—
jemandem etwas geben; etwas überlassen, behalten lassen
Sie ließ dem Kind den Lockenwickler, dann hätte es wenigstens eine Beschäftigung und würde hoffentlich nicht wieder schreien.
Man nahm ihm die Kuh und ließ ihm die Ziege.
—
jemanden oder etwas nicht mitnehmen, zurücklassen
Wollen wir den Hund heute zu Hause lassen?
—
refl.
eine Möglichkeit in sich bergen, zu etwas geeignet sein
Aus der Idee lässt sich Kapital schlagen.
—
Flüssigkeiten ermöglichen abzufließen, ablassen
Du könntest schon mal das schale Bier aus dem Fass lassen.
—
die Beherrschung behalten