Deutschfür Deutschsprachige
die
Artikel
—
weiblicher bestimmter Artikel im Nominativ und Akkusativ Singular
Sie war die Frau des Präsidenten.
—
bestimmter Artikel im Nominativ und Akkusativ Plural
Die Männer fällten die Bäume.
die
Pronomen
—
Relativpronomen
welche (Singular und Plural)
Die Männer, die im Wald gearbeitet haben, machen jetzt eine Pause.
—
Personalpronomen, mündlich, regional
sie (Singular und Plural)
Hast du die gesehen?
Die ist mir vielleicht eine!
Die
Substantiv · n
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Halbleiter-Chip-Plättchen ohne (Plastik-/Keramik-)Gehäuse
Das Die wird bis zu 98 °C heiß.
Das Die ist die Siliziumfläche, welches den eigentlichen integrierten Schaltkreis innerhalb eines Mikrochips beinhaltet.
Bei der Herstellung der CPU-Dice hat Intel 96 % Ausschuss.
meist
Adjektiv
—
Superlativ zu viel
Er hat die meisten Bücher.
Da Felix die meiste Zeit hatte, wurde es vorgeschlagen, dass er die Aufgabe machen sollte.
—
der größten Teil einer Gesamtheit, das heißt die Mehrheit – nur attributiv
Sie hatte Angst, wie die meisten.
In den meisten Fällen ist es so.
Kinder verbringen die meiste Zeit beim Spielen.
Das meiste (oder: Das Meiste) davon ist übriggeblieben.
—
am meisten: Superlativ zu sehr
Am meisten liebe ich den Frühling.
Über deine Teilnahme am deutschen Wiktionary-Projekt habe ich mich am meisten gefreut.
Dem Klischee zufolge, lieben Italiener ihre Mama am meisten.
—
am meisten: dient zur Umschreibung des Superlativs (siehe Beispiele)
Bei Partizipien:
Bei Adjektiven, deren Superlativ sich schwer bilden lässt:
meist
Adverb
—
fast immer, fast nur, sehr oft, am häufigsten
Er kommt meist gegen Abend.
Es waren meist jüngere Leute.
Manchmal kommen einige Fehler in der Herstellung des Produkts vor, meist unerwartet.
werden
Verb · Hilfsverb
—
seinen Zustand ändern; einer Änderung unterlaufen
Dein Gesicht wird rot.
Es wird langsam dunkel.
—
in Zukunft geschehen; in Zukunft sein
Was wird aus ihm?
Er wird Arzt.
—
Bibelsprache: entstehen
Es werde Licht.
schon
Adverb
—
zu einem früheren Zeitpunkt als erwartet
Er konnte schon mit 5 Jahren lesen.
Du bist schon da? Ich dachte, du arbeitest heute länger.
Brennt Paris schon?
Ach, heute schon.
schon
Modalpartikel
—
verstärkende Partikel, die die Bedeutung von etwas oder jemandem herunterstuft, abtönt
Was kann die schon?
Was will der schon dagegen tun?
schon
Antwortpartikel
—
Antwort, die Zustimmung ausdrückt, aber meist einen Einwand einleitet
Hast du das Geld gestohlen? — Schon.
Bist du zufrieden mit dem neuen Rad? — Schon, nur mit der Bremse komme ich nicht zurecht.
einmal
Adverb
—
nicht wiederholt
Er gewann das Spiel nur einmal.
Einmal durch Hitze unterbrochen, wird der Vorgang nicht wieder in Gang gesetzt.
—
irgendwann in der Vergangenheit
Es war einmal ein Land, in dem Milch und Honig floss.
—
mit Futur: irgendwann in der Zukunft
Es wird schon einmal werden.
bequem
Adjektiv
—
beim Verwenden ein gutes Gefühl gebend
Das Sofa ist sehr bequem.
Mein Opa hat es gern bequem.
—
Anstrengung vermeidend
Weil mein Vater ein bequemer Mensch ist, hat er eine Hausfrau.
gelegen
Adjektiv
—
nach Ort, Zeit oder Umständen willkommen, recht, dienlich
Kam es dir gelegen, dass dein Rivale beim Rennen gestern nicht antreten konnte?
—
in der Bedeutung von liegen: einen Ort einnehmend, befindlich
Meine neue Wohnung – wenn auch zentral gelegen – gefällt mir doch nicht so sehr.
Britische Inseln ist eine verbreitete Bezeichnung für einen im Nordwesten Europas gelegenen Archipel.
Haben
Substantiv · n
—
Wirtschaft, Rechnungswesen: Gesamtheit der Einnahmen und des Besitzes, Guthaben
haben
Verb · Hilfsverb
—
Hilfsverb zur Bildung zusammengesetzter Tempora
Er hat es in der Schule gelernt.
—
eine Sache besitzen
Ich habe ein Haus.
Ich habe ein Auto, eine Frau und zwei Kinder.
—
eine Sache kann etwas enthalten
Die Creme hat sehr viele gute Inhaltsstoffe.
—
mit zu + Infinitiv: etwas tun müssen, zur Erfüllung einer Aufgabe / zum Vollzug einer Tätigkeit gezwungen oder verpflichtet sein
Er hat sich zu benehmen.
—
Gefühl, sinnliche Empfindung: etwas empfinden; auch gegenüber einer Person oder Sache und sich entsprechend aufführen
Das Kind hat großen Hunger.
Sie hat eine große Wut in sich.
—
in der verneinten Wendung: sich nicht so haben: Umstände, Aufhebens machen
Hab dich nicht so!
—
an etwas teilnehmen
Ich kann leider nicht: Wir haben heute Schule.
Ich habe in der ersten Stunde Deutsch.
—
in der Redewendung „zu haben sein“: erhältlich sein, bei Personen: ohne Partnerbeziehung sein; bereit sein, eine Partnerbeziehung einzugehen
Ist das Buch noch zu haben?
Sie ist wieder zu haben.
Sie ist nicht leicht zu haben.