Deutschfür Deutschsprachige
Ich
Substantiv · n
—
der Geist einer Person, der sich selbst wahrnimmt
—
(Psychologie, nach der psychoanalytischen Instanzenlehre von Sigmund Freud): der Teil der Persönlichkeit, der zwischen Es, Über-Ich und Umwelt vermittelt
Bei manchen Menschen ist das Ich nicht sehr ausgeprägt.
ich
Personalpronomen
—
bezeichnet die eigene Person; grammatikalisch: 1. Person Singular
Ich lerne Deutsch.
Herr, erbarme dich meiner!
Sie bat ihn statt meiner.
Kannst du mir bitte die Butter reichen.
Willst du mit mir ins Kino gehen?
Warum fragst du mich das?
werden
Verb · Hilfsverb
—
seinen Zustand ändern; einer Änderung unterlaufen
Dein Gesicht wird rot.
Es wird langsam dunkel.
—
in Zukunft geschehen; in Zukunft sein
Was wird aus ihm?
Er wird Arzt.
—
Bibelsprache: entstehen
Es werde Licht.
dir
Personalpronomen
—
Personalpronomen 2. Person Singular Dativ
Ich gebe dir einen Kuss.
zeigen
Verb
—
trans., ditransitiv
jemanden etwas sehen lassen
Zeig mir mal dein Muttermal / Wo es sitzt, ist ganz egal - (alter Schlager)
Darf ich Ihnen meine Briefmarkensammlung zeigen?
—
trans.
die Wahrheit einer Behauptung feststellen
Der Mathematikprofessor war stolz darauf, den seit langem als unbeweisbar geltenden Satz gezeigt zu haben.
Ihr Flucht zeigt doch, dass sie Dreck am Stecken hat.
—
meist mit dem Finger: in die Richtung von etwas deuten
Sie zeigte auf die Stelle, wo der Reifen ein Loch hatte.
—
reflexiv
sich auf eine bestimmte Art und Weise darstellen/präsentieren
was
Pronomen
—
Interrogativpronomen: sächliches Fragewort
Was ist denn das da?
Das magst du, was?
—
Indefinitpronomen, meist umgangssprachliche Kurzform für: etwas
An dieser Tatsache ist was dran.
Er hat endlich wieder was, worüber er sich ärgern kann.
—
Relativpronomen: das sich auf ein Wort oder einen ganzen Satz beziehen kann
Ich sehe was, was du nicht siehst.
Alles, was ich habe, ist meine Küchenschabe. (Reinhard Mey)
Ich
Substantiv · n
—
der Geist einer Person, der sich selbst wahrnimmt
—
(Psychologie, nach der psychoanalytischen Instanzenlehre von Sigmund Freud): der Teil der Persönlichkeit, der zwischen Es, Über-Ich und Umwelt vermittelt
Bei manchen Menschen ist das Ich nicht sehr ausgeprägt.
ich
Personalpronomen
—
bezeichnet die eigene Person; grammatikalisch: 1. Person Singular
Ich lerne Deutsch.
Herr, erbarme dich meiner!
Sie bat ihn statt meiner.
Kannst du mir bitte die Butter reichen.
Willst du mit mir ins Kino gehen?
Warum fragst du mich das?
leisten
Verb
—
sich selbst etwas Gutes tun, sich etwas gönnen
Ich leiste mir gerne feine Speisen.
Zur Belohnung haben die beiden sich ein Städtewochenende geleistet.
—
etwas wagen, was möglicherweise gegen Regeln verstößt
Er hat sich ein paar schäbige Bemerkungen geleistet.
Ich kann es mir nicht leisten, zu spät zu kommen.
—
etwas zustande bringen, arbeiten
Du leistest wirklich Schwerstarbeit.
Er hat mir Hilfe und Beistand geleistet.
Die neue Praktikantin leistet nichts.
—
die finanziellen Möglichkeiten haben
In Hinblick auf Luxus sieht es traurig aus, er kann sich keine großen Sprünge leisten.
Können wir uns denn diesen Monat noch einen Restaurantbesuch leisten?
—
über Dinge: eine spezifische Leistung zeigen
Was leistet der Computer?
Leisten
Substantiv · m
—
Formstück in Form eines Fußes, das zur Herstellung von Schuhen verwendet wird
Der Schuhmacher zieht das Leder über den Leisten.
können
Verb
—
etwas zu tun vermögen
Wenn die Schüler wollen, können sie die Übungen schaffen.
Sie hat den Unfall nicht vorhersehen können.
—
durch bestimmte Umstände die Möglichkeit haben, etwas zu tun
Das Schiff kann 2.000 Passagiere aufnehmen.
Man kann nie wissen, was noch alles passieren wird.
—
aufgrund bestimmter Gegebenheiten zu einem Verhalten berechtigt sein
Du kannst ohne Sorge sein.
Du kannst dich auf mich verlassen!
—
sofern es erlaubt ist, die Möglichkeit haben, etwas zu tun (schwächere Form als dürfen)
Sie können Ihr Gepäck hier abstellen.
Von mir aus kann Herbert ein Motorrad haben.
—
unter Umständen in Betracht kommen, vielleicht der Fall sein
Dein Onkel kann jeden Moment hier ankommen.
Dieser Satz könnte von dir stammen.
—
von Zeit zu Zeit etwas zu tun vermögen
Ich kann auch ganz nett sein.
Sie kann auch deutlicher sprechen.
—
meist im Konjunktiv: etwas auf Wunsch einer anderen Person tun sollen
Du könntest auch mal wieder putzen helfen.
Sie könnte sich mal wieder melden.
können
Verb
—
etwas beherrschen, wissen; fähig sein, etwas zu tun
Ich kann mehrere Sprachen.
Mein Schüler kann das Gedicht noch immer nicht auswendig.
Wer nur tut, was er kann, der bleibt, was er ist.
—
auf eine bestimmte Art und Weise zu etwas in der Lage sein
Jan rannte so schnell, wie er konnte.
Ich kann nicht anders.
—
die Erlaubnis, die Möglichkeit haben, etwas tun zu dürfen
Bastian, kann ich auch mal auf dein Moped?
—
umgangssprachlich: noch die nötige Kraft für etwas haben
Der Marathonläufer konnte nicht mehr und gab auf halber Strecke auf.
Können
Substantiv · n
—
besondere Fertigkeit, Kompetenz auf einem speziellen Gebiet
Geschick und etwas handwerkliches Können schaden nicht beim Zusammenbauen dieses Regals.
Bei der Theateraufführung zeigten die Schüler ihr schauspielerisches Können.
Verlass dich lieber nicht auf Peters Hilfe beim Tapezieren: Mit seinem Können ist es nicht weit her.