Deutschfür Deutschsprachige
wir
Personalpronomen
—
1. Person Plural; mehrere Personen, die sprechende eingeschlossen
Wir, das sind mindestens zwei.
Mein Vater und ich reisen viel. Jetzt fahren wir nach Dänemark.
Herr, erbarme dich unser.
Ich möchte Ihnen in unser aller Namen unseren Dank aussprechen.
Es sind unser drei erschienen.
Sie gaben uns keine Auskunft.
Sie erzählte uns alles.
Helft uns!
Warum vertraust du uns nicht?
Er hat uns nicht gesehen.
Wartet auf uns!
Wer hat uns gerufen?
Sie können sich auf uns verlassen.
bekommen
Verb
—
etwas empfangen, etwas erhalten, etwas erlangen
Wir bekommen Post.
—
sich einer Person oder Sache bemächtigen
Na, den bekommen wir schon!
—
Schulden einfordern
Wie viel bekommen Sie von mir?
—
Speisen, Getränke, körperliche Anwendungen vertragen
Alles, was im Sanatorium mit ihm geschah, bekam ihm schlecht, und er begann, sich ernstlich in seiner Haut unbehaglich zu fühlen.
—
als Hilfsverb zur Passivbildung (bekommen-Passiv, Rezipientenpassiv) in Verbindung mit Partizip II: von der Handlung oder dem Geschehnis betroffen sein
Sie wissen nicht, was das Rezipientenpassiv ist? In Wikipedia bekommen Sie es erklärt.
der
Artikel
—
definiter Artikel (bestimmtes Geschlechtswort)
Der Mann ist hübsch.
Die Frau hält das Kind an der Hand.
Das Essen hat heute sehr lecker geschmeckt.
Wir fuhren mit dem Auto durch die Stadt.
Er entledigte sich der Mitwisserin.
Sie entledigte sich der Mitwisser.
Es tut der Frau im Herzen weh, dass der Ring gestohlen wurde.
der
Relativpronomen
—
Nominativ Singular maskulin des Relativpronomens der (die, das)
Wehe dem Mann, der mich schlug!
—
Dativ Singular feminin des Relativpronomens der (die, das)
Der Frau, der du dauernd Blumen schickst, gefällt dein Benehmen nicht.
der
Demonstrativpronomen
—
Nominativ Singular maskulin des Demonstrativpronomens der/die/das
Der mag mich bestimmt.
—
Dativ Singular feminin des Demonstrativpronomens der/die/das
Der habe ich was vorgespielt!
noch
Adverb
—
des Weiteren
Ein Termin wird nicht genügen, wir sollten noch einen vereinbaren.
—
zukünftig
Wir sollten noch einen Termin vereinbaren, das haben wir bisher versäumt.
—
bis jetzt, zur Zeit, gegenwärtig
Noch bin ich der Chef.
—
auch nicht
in
Präposition
—
mit Dativ, örtlich: Angabe eines Ortes, innerhalb dessen sich etwas befindet oder tut; Bestandteil einer Antwort auf die Frage mit „wo“
In den Alpen findet man herrliche Landschaftsmotive.
In der Schachtel ist eine Überraschung verborgen.
Vormittags sollten die Schüler in der Schule sein.
Wenn du eine Frage hast, so schlage in einem Lexikon nach.
Was trägst du denn alles in der Hosentasche mit dir herum?
Wir saßen in Decken gehüllt und frierend in einem ungeheizten Zimmer.
—
mit Akkusativ, örtlich: Angabe einer Richtung in etwas hinein; Bestandteil einer Antwort auf die Frage mit „wohin“
Ab morgen gehst du in die Schule hinein.
Im Winter fahren wir in die Berge in den Urlaub.
—
zeitlich: Beschreibung einer Zeitspanne, auf einen bestimmten Zeitpunkt, eine bestimmte Zeitspanne hin, Bestandteil einer Antwort auf die Frage mit „wann“
Im Winter fahren wir in die Berge in den Urlaub.
In drei Minuten fährt der Bus.
Ich will in einem Jahr Marathon laufen.
Die bunt gefärbten Blätter gehören in die Herbstzeit.
In der Kinderzeit ist es wichtig, unbeschwert heranzuwachsen.
—
Beschreibung einer bestimmten Art und Weise, eines bestimmten Zustandes, eines bestimmten Verhaltens
In der Kinderzeit ist es wichtig, unbeschwert heranzuwachsen.
In Groll verließ er das Haus.
Halloweenscherze versetzen keinen mehr in Angst und in Schrecken.
Das Wochenende begannen wir in guter Stimmung und in allerbester Laune.
In rasender Fahrt ging es nach Hause.
Wer lebt schon in Saus und Braus?
Dieser Text ist in deutscher Sprache geschrieben.
in
Adjektiv
—
der herrschenden Mode entsprechend und damit in weiterem Sinne auch: positiv bewertet
Damals waren Schlapphüte gerade in.
Wer in sein will und etwas auf sich hält, muss ein Handy der neuesten Generation sein eigen nennen.
der
Artikel
—
definiter Artikel (bestimmtes Geschlechtswort)
Der Mann ist hübsch.
Die Frau hält das Kind an der Hand.
Das Essen hat heute sehr lecker geschmeckt.
Wir fuhren mit dem Auto durch die Stadt.
Er entledigte sich der Mitwisserin.
Sie entledigte sich der Mitwisser.
Es tut der Frau im Herzen weh, dass der Ring gestohlen wurde.
der
Relativpronomen
—
Nominativ Singular maskulin des Relativpronomens der (die, das)
Wehe dem Mann, der mich schlug!
—
Dativ Singular feminin des Relativpronomens der (die, das)
Der Frau, der du dauernd Blumen schickst, gefällt dein Benehmen nicht.
der
Demonstrativpronomen
—
Nominativ Singular maskulin des Demonstrativpronomens der/die/das
Der mag mich bestimmt.
—
Dativ Singular feminin des Demonstrativpronomens der/die/das
Der habe ich was vorgespielt!
Griff
Substantiv · m
—
derjenige Teil eines Gegenstandes, der dafür vorgesehen ist, dass man ihn ergreift, wenn man den Gegenstand benutzt
Der Griff des Kochtopfes ist abgebrochen.
Der Griff des Schwertes war kunstvoll verziert.
—
das Greifen, Zugreifen, Anpacken
Ein Griff in die Tasche und er holte die Pistole hervor.
Zeigst du mir noch mal den Griff? Ich kriege die Finger nicht so weit auseinander. Gitarre lerne ich wohl nie.
Mit einem beherzten Griff erwischte er noch den Ärmel der Jacke des Fliehenden.
Endlich lockerte er den Griff um meinen Oberarm.
Mit Herrn Hansen hat der Chef einen guten Griff getan, er ist kompetent und freundlich.
—
übertr.
das Beherrschen einer Aufgabe, oft in der Formulierung: im Griff
Er hatte seine Probleme im Griff.
—
Technik
Haftung von einer Oberfläche an einer anderen
Die Reifen hatten einen zufriedenstellenden Griff auf der feuchten Straße.
—
haptische Qualität von Textilerzeugnissen
Diese Wolljacke hat einen wunderbar seidigen Griff.
—
jägersprachlich
das Erfassen der Beute durch einen Raubvogel
Der Habicht tötet mit dem Griff, der Falke mit dem Biss.