Deutschfür Deutschsprachige
die
Artikel
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weiblicher bestimmter Artikel im Nominativ und Akkusativ Singular
Sie war die Frau des Präsidenten.
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bestimmter Artikel im Nominativ und Akkusativ Plural
Die Männer fällten die Bäume.
die
Pronomen
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Relativpronomen
welche (Singular und Plural)
Die Männer, die im Wald gearbeitet haben, machen jetzt eine Pause.
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Personalpronomen, mündlich, regional
sie (Singular und Plural)
Hast du die gesehen?
Die ist mir vielleicht eine!
Die
Substantiv · n
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Halbleiter-Chip-Plättchen ohne (Plastik-/Keramik-)Gehäuse
Das Die wird bis zu 98 °C heiß.
Das Die ist die Siliziumfläche, welches den eigentlichen integrierten Schaltkreis innerhalb eines Mikrochips beinhaltet.
Bei der Herstellung der CPU-Dice hat Intel 96 % Ausschuss.
seitlich
Adjektiv
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an der Seite, auf die Seite hin, von der Seite her
Eine seitliche Böe erfasste das Fahrzeug.
Das Schiff rammte uns seitlich.
seitlich
Präposition
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mit Genitiv: an der Seite von
Seitlich der Eingangstür ist ein ornamentales Fenster in die Wand eingelassen.
lassen
Verb
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nichts verändern und somit alles so lassen, wie es ist; etwas beim Status quo belassen
Lass es so, wie es ist!
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etwas Bestimmtes nicht tun und somit Veränderungen bleibenlassen; eine Aktion unterlassen
Lass das Laufen! Das ist schlecht für deine Gelenke.
Lass das, ich hass das, wenn du mit den Zähnen knischst!
Ich lasse das jetzt, den Reisepass ständig mit mir herumzuschleppen. Der kommt in den Safe.
Man kann teures Mineralwasser trinken, man kann es aber auch lassen.
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etwas erlauben und somit eine Veränderung passieren lassen; eine Aktion geschehen lassen, zulassen
Lasst sie reden, und hört einfach nicht hin.
Lass mich heute Abend die Rechnung übernehmen!
Du könntest einfach deine Kinder eigene Erfahrungen machen lassen.
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etwas tun und somit eine Veränderung aktiv betreiben, eine Aktion durchführen
Sie lässt den Hund in den Garten.
Die Kinder ließen auf der Terrasse Brummkreisel kreiseln.
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etwas fordern und jemanden bitten/zwingen etwas zu tun; eine Aktion anordnen
Er ließ sich die Haare schneiden.
Lass mal den Wagen vorfahren!
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jemandem etwas geben; etwas überlassen, behalten lassen
Sie ließ dem Kind den Lockenwickler, dann hätte es wenigstens eine Beschäftigung und würde hoffentlich nicht wieder schreien.
Man nahm ihm die Kuh und ließ ihm die Ziege.
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jemanden oder etwas nicht mitnehmen, zurücklassen
Wollen wir den Hund heute zu Hause lassen?
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refl.
eine Möglichkeit in sich bergen, zu etwas geeignet sein
Aus der Idee lässt sich Kapital schlagen.
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Flüssigkeiten ermöglichen abzufließen, ablassen
Du könntest schon mal das schale Bier aus dem Fass lassen.
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die Beherrschung behalten
sich
Reflexivpronomen
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Reflexivpronomen der dritten Person Singular
Er ist sich seiner Sache sicher.
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Reflexivpronomen der dritten Person Plural
Sie bereiten sich auf die Meisterschaft vor.
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den jeweils anderen aus derselben Gruppe
ausfahren
Verb
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(jemanden) mit einem Fahrzeug, Kinderwagen, Rollstuhl oder Ähnlichem auf einen Ausflug, eine Ausfahrt mitnehmen
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(etwas) fahrend an jemanden liefern, zu jemandem bringen
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meist im Partizip Perfekt
(einer Straße, Piste, einem Fahrweg) durch häufiges Befahren Schaden zufügen
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besonders, Technik
einen beweglichen Teil (einer Maschine) herausgleiten lassen; übertragen auch in Bezug auf Körperteile: (zum Beispiel Krallen, Stacheln, Ellbogen, Hals) nach außen strecken, zeigen, einsetzen
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in Bezug auf ein Fahrzeug, eine Maschine
die Leistung voll nutzen, bis zur Grenze der Leistungsfähigkeit gehen
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Sport
ein Wettrennen um einen Titel, einen Preis durchführen
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(eine Kurve, einen Bogen) auf der Außenseite befahren, keine Abkürzung nehmen
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(ein Tor, eine Brücke) zum Passieren (per Fernsteuerung) öffnen
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Landwirtschaft
(etwas) auf ein Feld ausbringen (Saatgut, Gülle)
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Seemannssprache, von einem Wasserfahrzeug aus
(Anker, Taue, Leinen) zu Wasser lassen oder zur einer Stelle schaffen, wo das Wasserfahrzeug festgemacht werden kann
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Jägersprache, in Bezug auf bestimmtes Federwild
das Gescheide entfernen; ausnehmen
Hast du die Wildgans schon ausgefahren?
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mit einem Fahrzeug einen Ausflug, eine Ausfahrt unternehmen
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aus dem Inneren von etwas nach draußen fahren
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Landwirtschaft
zur Feldarbeit auf den Acker fahren (besonders zum ersten Mal im Jahr)
Im März fahren die Bauern aus.
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einen Ort zu einem fernen Ziel verlassen
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Bergmannssprache
sich von unter Tage wieder nach draußen/oben bewegen
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Volksglauben, von Dämonen, dem Teufel, bösen Geistern oder Ähnlichem
einen Körper verlassen
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veraltend, besonders bei einer Tätigkeit mit der Hand, etwa beim Schreiben
versehentlich aus der Richtung geraten
Der schöne Brief ist jetzt ganz verhunzt; du hast mich so erschreckt, dass ich ausgefahren bin.
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sich plötzlich unkontrolliert bewegen
Plötzlich fuhr sein Arm aus und traf mich mitten im Gesicht.
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Technik, von einem beweglichen Teil einer Maschine oder Ähnlichem
herausgleiten, hervorkommen
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Jägersprache, von bestimmten Tieren
den Bau/Kessel, die Sasse verlassen