Deutschfür Deutschsprachige
Etwas
Substantiv · n
—
etwas nicht näher Bestimmtes
etwas
Indefinitpronomen
—
unspezifische Mengenangabe: nicht nichts, ein wenig
Hast du etwas Zeit?
Nehmen Sie etwas Salz und streuen Sie es über den Fleck.
—
steht ganz allgemein für: ein nicht näher Bestimmtes (in Verwendung als Artikelwort oder Substantiv)
Hast du etwas gesehen?
Ich höre etwas. Können das Kinderstimmen sein?
Haben Sie etwas Neues von der Tochter gehört?
Kauf dir etwas Schönes!
—
steht in festen Wendungen für: ein nicht näher bestimmtes, aber bedeutend Positives, das als erstrebenswert und wichtig angesehen wird
In Amerika hat mein Onkel es dann damals zu etwas gebracht.
Er hat ein Summa cum laude Examen gemacht, das muss doch in diesem Land etwas gelten!
Sie ist bei ihrem ersten Rennen Dritte geworden, das will schon etwas heißen!
in
Präposition
—
mit Dativ, örtlich: Angabe eines Ortes, innerhalb dessen sich etwas befindet oder tut; Bestandteil einer Antwort auf die Frage mit „wo“
In den Alpen findet man herrliche Landschaftsmotive.
In der Schachtel ist eine Überraschung verborgen.
Vormittags sollten die Schüler in der Schule sein.
Wenn du eine Frage hast, so schlage in einem Lexikon nach.
Was trägst du denn alles in der Hosentasche mit dir herum?
Wir saßen in Decken gehüllt und frierend in einem ungeheizten Zimmer.
—
mit Akkusativ, örtlich: Angabe einer Richtung in etwas hinein; Bestandteil einer Antwort auf die Frage mit „wohin“
Ab morgen gehst du in die Schule hinein.
Im Winter fahren wir in die Berge in den Urlaub.
—
zeitlich: Beschreibung einer Zeitspanne, auf einen bestimmten Zeitpunkt, eine bestimmte Zeitspanne hin, Bestandteil einer Antwort auf die Frage mit „wann“
Im Winter fahren wir in die Berge in den Urlaub.
In drei Minuten fährt der Bus.
Ich will in einem Jahr Marathon laufen.
Die bunt gefärbten Blätter gehören in die Herbstzeit.
In der Kinderzeit ist es wichtig, unbeschwert heranzuwachsen.
—
Beschreibung einer bestimmten Art und Weise, eines bestimmten Zustandes, eines bestimmten Verhaltens
In der Kinderzeit ist es wichtig, unbeschwert heranzuwachsen.
In Groll verließ er das Haus.
Halloweenscherze versetzen keinen mehr in Angst und in Schrecken.
Das Wochenende begannen wir in guter Stimmung und in allerbester Laune.
In rasender Fahrt ging es nach Hause.
Wer lebt schon in Saus und Braus?
Dieser Text ist in deutscher Sprache geschrieben.
in
Adjektiv
—
der herrschenden Mode entsprechend und damit in weiterem Sinne auch: positiv bewertet
Damals waren Schlapphüte gerade in.
Wer in sein will und etwas auf sich hält, muss ein Handy der neuesten Generation sein eigen nennen.
einen
Verb
—
trans.
zur Gemeinsamkeit führen
Trotz aller Gegensätze einte sie doch die Ablehnung des alten Regimes.
Topf
Substantiv · m
—
kleines Gefäß
Die Pflanze wächst in einem Topf.
übertragen: Der Topf von deinem Auto muss ersetzt werden.
—
Kurzform für: Kochtopf
Die Spaghetti kochen im Topf.
—
verhüllend für: Toilette
Musst du auf den Topf?
—
Kurzform für: Nachttopf
Musst du auf den Topf?
werfen
Verb
—
etwas in eine bestimmte Richtung schleudern
Er wirft den Ball ziemlich weit.
Als sie die Schriftgelehrten und Pharisäer nun fortfuhren, ihn zu fragen, richtete er Jesus sich auf und sprach zu ihnen: Wer unter Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie die Ehebrecherin.
—
Biologie
Jungtiere, Säugetiere gebären, meist bei Tierarten, die mehrere Nachkommen in einem Wurf auf die Welt bringen
Hasen werfen mehrere Male pro Jahr bis zu vier Junge.
—
refl.
sich verformen, ganz besonders, wenn es sich um Holz oder Papier, auch Tapete oder Stoff, handelt
Sperrholz wirft sich nicht.
Da oben, in der Ecke über der Tür, hat sich die Tapete geworfen.
—
bildlich
erzeugen, verursachen, zu einer neuen Situation führen, zum Beispiel einen Schatten werfen oder Licht auf etwas werfen (siehe auch Redewendungen)
Ihre gebeugte Figur wirft einen unheimlichen Schatten an die Wand.
Diese Aussage wirft ja ein ganz neues Licht auf den Fall.