Deutschfür Deutschsprachige
Es
Substantiv · n
—
Psychologie: nach Sigmund Freud (→Wikipedia) ein Teil des Unterbewusstseins
Das Ich kämpft mit dem Es.
Es
Substantiv · n
—
Musik
Ton mit 317 Hz und alle Töne im Oktavabstand dazu, um einen Halbton vermindertes E
Denke bitte daran in Takt 5 ein Es zu spielen!
es
Personalpronomen
—
Personalpronomen 3. Person Neutrum Singular
Das Tier lebt. Es hat sich bewegt.
es
Substantiv · n
—
Musik
Ton mit 317 Hz und alle Töne im Oktavabstand dazu, um einen Halbton vermindertes E
Denke bitte daran in Takt 5 ein es zu spielen!
mir
Personalpronomen
—
Personalpronomen: Dativ der ersten Person Singular
Das gefällt mir.
—
Mittel-, Oberdeutsch für wir
Mir sind gegangen.
mir
Reflexivpronomen
—
Dativ des Reflexivpronomens der ersten Person
Ich machte mir Gedanken.
Mir
Substantiv · m
—
ein orientalischer Teppich, der nach dem Mir-Muster geknüpft wurde
Im Wohnzimmer liegt ein Mir aus dem 19. Jahrhundert.
Mir
Substantiv · m
—
frühere russische Dorfgemeinschaft, bis 1917
Zum Mir gehörten alle Einwohner eines Dorfes.
Leid
Substantiv · n
—
starker Kummer, starker psychischer oder seelischer Schmerz
Auch kleine bewaffnete Auseinandersetzungen verursachen unbeschreiblich viel Leid.
—
gehoben, selten
zugefügtes Böses, Unrecht, Schaden, physischer Schmerz
leid
Adjektiv
—
schweizerisch: hässlich, unangenehm
Das ist ein leides Thema.
—
nur in festen Verbindungen mit sein und werden: überdrüssig
Ich bin dein blödes Geschwätz so leid.
Ich bin diese Sache leid.
Ich werde es langsam leid, jeden Morgen um 5 Uhr aufstehen zu müssen.
aber
Konjunktion
—
einen Gegensatz ausdrückend: jedoch, dagegen
Ich gehe, aber du bleibst hier.
Ich schlafe, du aber bist laut.
Du behauptest das zwar, aber es ist nicht so.
Kurt ist immer entweder viel zu früh dran oder aber er verspätet sich um Stunden.
—
entgegen den Erwartungen: doch, indessen, jedoch
Der Himmel war voller Regenwolken, aber es regnete den ganzen Tag nicht.
Seit Jahren sucht sie erfolglos eine passende Immobilie, aber sie gibt nicht auf.
—
eine Berichtigung, eine Einschränkung, eine Ergänzung ausdrückend: allerdings, doch, jedoch
Berlin ist arm, aber sexy.
Er ist meistens arrogant und selbstherrlich, aber manchmal auch sehr charmant.
—
das Anknüpfen an etwas ausdrückend: jedoch
Während des Urlaubs auf den Malediven stritten sie fortwährend. Als sie aber wieder zu Hause waren, versöhnten sie sich wieder.
—
Ausdruck eines Einwands, einer Entgegnung
Ich habe ja verstanden, dass keiner dieses Projekt gern übernimmt. Irgendeiner muss aber jetzt in den sauren Apfel beißen.
aber
Modalpartikel
—
Ausdruck einer Verstärkung
Das war aber ein großes Fest!
Komm her, aber zügig!
Sie hat alles, aber auch wirklich alles mitgenommen.
—
Ausdruck der Anteilnahme der sich äußernden Person, Ausdruck von Empfindungen
Der Film war aber heftig!
Du bist aber fies!
Aber mein lieber Schwager! Reg dich doch nicht so auf!
aber
Adverb
—
veraltet; noch in festen Wortverbindungen wie aber und aber vorkommend: abermals, noch einmal, wiederholt, immer wieder
Aber und aber schlug die Glocke im Turm.
Er ging aber und abermals zum Brunnen und schöpfte Wasser.
Aber
Substantiv · n
—
Substantivierung von aber; ein Einwand, eine Entgegnung, ein Widerspruch; Verwendung in der Verbindung Wenn und Aber
In der Konferenz der Mäuse gab es viel Wenn und Aber, keine wollte sich wirklich ermannen, der Katze die Schelle umzuhängen.
Mal sehen, wie er sich zum Vorschlag stellt. Sein Ja habe ich schon gehört, doch sein Aber wird wohl auch noch kommen.
—
mundartlich Widerstreben, Widerwillen, Ekel
Sie kriegt einen Aber, sobald sie ihre scheinheilige Nachbarin auch nur reden hört.