Deutschfür Deutschsprachige
die
Artikel
—
weiblicher bestimmter Artikel im Nominativ und Akkusativ Singular
Sie war die Frau des Präsidenten.
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bestimmter Artikel im Nominativ und Akkusativ Plural
Die Männer fällten die Bäume.
die
Pronomen
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Relativpronomen
welche (Singular und Plural)
Die Männer, die im Wald gearbeitet haben, machen jetzt eine Pause.
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Personalpronomen, mündlich, regional
sie (Singular und Plural)
Hast du die gesehen?
Die ist mir vielleicht eine!
Die
Substantiv · n
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Halbleiter-Chip-Plättchen ohne (Plastik-/Keramik-)Gehäuse
Das Die wird bis zu 98 °C heiß.
Das Die ist die Siliziumfläche, welches den eigentlichen integrierten Schaltkreis innerhalb eines Mikrochips beinhaltet.
Bei der Herstellung der CPU-Dice hat Intel 96 % Ausschuss.
Arbeit
Substantiv · f
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selbstgewählte, bewusste, schöpferische Handlung
Seine Arbeit macht ihm Spaß.
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ausführende, zweckgerichtete Tätigkeit
Ich hab noch genug Arbeit vor mir.
Arbeit macht das Leben süß, macht es nicht zur Last./Der, der Bekümmernis hat, der die Arbeit hasst.
—
Tätigkeit, die erledigt wird, um Geld zu verdienen
Er ist auf der Suche nach Arbeit.
—
Verhältnis, bei dem man eine Tätigkeit gegen Geld verrichtet
Er hat keine Arbeit.
Er hat seine Arbeit verloren.
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kurz für: Klassenarbeit, eine schriftliche Prüfung in der Schule
Wir schreiben heute in Deutsch eine Arbeit.
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Volkswirtschaft
einer der drei Produktionsfaktoren
Ohne den Faktor Arbeit können keine Güter bereitgestellt werden.
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Physik
Energie, die durch Kraft über einen Weg auf einen Körper übertragen wird
Das Spannen einer Feder oder das Anheben eines Gewichts kann durch Arbeit bewirkt werden.
—
etwas, das Anstrengung, Mühe kostet
Einen Wörterbucheintrag korrigieren kann viel Arbeit bereiten.
—
Ergebnis einer Tätigkeit; Produkt, Werk
Die Arbeiten von Pablo Picasso sind auf dem Kunstmarkt sehr gefragt.
—
Ort, an dem die Tätigkeit gegen Geld verrichtet wird
Ich komme gerade von der Arbeit.
Ich fahre auf die Arbeit.
mich
Reflexivpronomen
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rückbezüglich auf die erste Person Singular (ich)
Da muss ich mich am Kopf kratzen.
Ich soll mich beeilen.
Ich wasche mich.
müde
Adjektiv
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schläfrig sein, schlafbedürftig
Wenn ich müde bin, gehe ich zu Bett.
Wer nachts nicht schlafen kann, ist tagsüber müde und hat Probleme im Job
Der Körper produziert bei nächtlicher Beleuchtung weniger Melatonin, ein Hormon, das uns nachts müde machen soll.
Es ist zwei Uhr nachts. Trotz der frühen Stunde wirkt Reinhard Brauer nicht müde, im Gegenteil: Mit gekonnten Griffen mischt der 60-jährige Bäckermeister in einer großen Knetmaschine Mehl und Hefe.
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kraftlos, ohne Kraft sein
So ein müdes Publikum, heute Abend.
Nach dem Krafttraining wollte er nur noch seine müden Beine hochlegen.
—
überdrüssig
Er wurde ihres Gezänks und Gekreisches müde und verließ sie.
Die WHO wird nicht müde, wegen der Ebola-Epidemie Alarm zu schlagen. Die Krankheitswelle dort werde deutlich unterschätzt, so die Organisation. Die Zahl der gemeldeten Erkrankungen stieg auf mehr als 2100.
machen
Verb
—
in einen bestimmten Zustand versetzen
Das macht mich wütend.
Komm, lieber Mai, und mache die Bäume wieder grün. (Wolfgang Amadeus Mozart)
Du machst dich zum Gespött der Leute.
Was hast du nur aus mir gemacht!
Er machte sie zu seiner engsten Vertrauten.
Sie machte ihn zu ihrem Verlobten.
Meine Frau hat sich heute Abend besonders hübsch gemacht.
Du machst mich aber jetzt neugierig!
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umgangssprachlich
herstellen, produzieren, anfertigen
In welchem Land wurde dieses Spielzeugauto gemacht?
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machen, dass
veranlassen
Lieber Gott, mach bitte, dass es regnet.
—
umgangssprachlich
tun, tätigen, handeln, ausführen, erledigen
Wir machen es so, wie es uns gefällt.
Hinnerk macht nie seine Hausaufgaben.
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regional
einfüllen, auffüllen
Mach mir bitte eine Wurst auf den Teller.
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ostmitteldeutsch, sein
den Wohnort wechseln, vom Wohnort wegziehen
Das halbe Dorf ist in den Westen gemacht.
—
umgangssprachlich, es machen
koitieren, Sex haben
Sie haben es letzte Nacht gemacht.
Er macht es mit jeder.
—
verursachen, hervorrufen
Du machst mir nur Arbeit!
Mit seiner dauernden Nörgelei hat sich Marius schon viele Feinde gemacht.
—
durch geschäftliche Tätigkeiten verdienen
Mit seinen riskanten Spekulationen an der Börse hat mein Schwager ein Vermögen gemacht.
—
umgangssprachlich, refl.
eine meist positive Entwicklung nehmen; sich aufwärts entwickeln, wachsen
Dein Sohn hat sich echt gemacht.
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salopp
eine bestimmte Rolle übernehmen
Jedes Jahr macht der Nachbar den Orpheus bei der Dorfbühne.
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umgangssprachlich, abwertend
etwas oder jemanden mimen, eine bestimmte Haltung nach außen hin einnehmen
Die Partei macht auf Optimismus.
Sie macht auf cool.
—
refl.
sich in eine bestimmte Umgebung gut einfügen, gut irgendwohin passen
Dein neues Sofa macht sich ausnehmend gut vor dem Fenster.
—
umgangssprachlich, auch mit in etwas, t1=_
sich auf einem bestimmten Geschäftsfeld betätigen
Acherich macht seit kurzem in Eisenwaren.
—
umgangssprachlich
eine bestimmte Summe Geldes betragen
Insgesamt macht das 798 Euro.
Wieviel macht das?
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bei mathematischen Operationen (insbesondere bei Addition, Multiplikation und Subtraktion, Division)
ergeben
7 mal 7 macht 49. 5 und 8 macht 13.
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den nachfolgend umschriebenen Laut von sich geben
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regional
gehen
Machst du noch fort?
—
beginnen
Ich mache mich jetzt an die Arbeit.
—
Ballsport, ugs.
ein Tor erzielen