Deutschfür Deutschsprachige
sich
Reflexivpronomen
—
Reflexivpronomen der dritten Person Singular
Er ist sich seiner Sache sicher.
—
Reflexivpronomen der dritten Person Plural
Sie bereiten sich auf die Meisterschaft vor.
—
den jeweils anderen aus derselben Gruppe
mit
Präposition
—
etwas oder jemandem angeschlossen oder damit als gewisse Einheit verbunden; zusammen
Ich gehe mit Freunden spazieren.
Hier hätten wir dann einen Fernseher mit Fernbedienung.
Mit wem hast du da telefoniert?
—
unter Ausnutzung, durch die Hilfe von etwas
Ich fahre mit dem Auto.
Wir sind da mit der Seilbahn hochgefahren.
Mit Seehofer besucht erstmals ein bayerischer Ministerpräsident das Nachbarland Tschechien. (Hörfunk-Nachricht zu einer Zeit, in der Horst Seehofer der Ministerpräsident von Bayern ist, nur mit diesem Wissen von Bedeutung 1 unterscheidbar)
—
umgangssprachlich
beim Kämpfen mit einem Gegner (im Wettkampf mit); gegen
Im Kampf mit der gegnerischen Mannschaft konnte unser Team ein ehrenwertes Unentschieden erreichen.
Ich habe mich noch nicht entschieden, ich ringe noch mit mir, ob ich wirklich einen ganzen Tag frei nehmen soll.
mit
Adverb
—
wie andere, zusammen mit anderen
Dieses Hemd gehört nicht mit in die Buntwäsche.
—
umgangssprachlich
meist einen Superlativ abschwächend: neben anderen, als eines/einige von mehreren
Das ist mit das interessanteste Verzeichnis und auch eines der wichtigsten.
jemand
Indefinitpronomen
—
eine oder mehrere unbestimmte Person(en)
Ist da jemand?
Oh, ich habe jemand anderen erwartet.
Oh, ich habe jemand (selten: jemanden) anders erwartet.
Ich habe mit jemand Unbekanntes (oder: jemand Unbekanntem, jemandem Unbekanntem; von manchen als umgangssprachlich empfunden: jemandem Unbekannten) gesprochen.
Könnte mir bitte jemand mit dem Sonnenschirm helfen?
Jemand, der sich auf Motorräder versteht, hat die Maschine dann umgeparkt.
Gehört das Fahrrad jemand(em) von Ihnen?
Es gibt sicher Vorschriften, wie man jemandes Nachlass übernimmt.
absprechen
Verb
—
etwas auf Grundlage eines Urteils (zum Beispiel eines Gerichtsurteils) aberkennen
Robert wurden die bürgerlichen Ehrenrechte abgesprochen.
—
angeben, dass (nach der eigenen Ansicht) ein anderer eine bestimmte Eigenschaft, Fähigkeit oder etwas Ähnliches nicht hat
Mir wird hier jegliche Fachkompetenz abgesprochen.
Du sprichst mir doch sowieso ab, ein guter Vater zu sein.
—
etwas vereinbaren, verabreden, festlegen
Wir haben bis ins letzte Detail abgesprochen, wann du Klara besuchen darfst.
Du sprichst nie mit mir ab, wann du nach Hause kommst.
—
veraltet
urteilen
—
selten
sich ablehnend äußern
Er sprach über das Leben am Hofe ab.
—
mit (einem) anderen zusammen nach einem Gespräch eine Entscheidung über etwas treffen, nach der alle handeln
In Zukunft müssen wir uns besser absprechen, damit so etwas nicht noch einmal passiert.
Wenn man sich nicht abspricht, muss man damit rechnen, dass nichts klappt.