Deutschfür Deutschsprachige
sich
Reflexivpronomen
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Reflexivpronomen der dritten Person Singular
Er ist sich seiner Sache sicher.
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Reflexivpronomen der dritten Person Plural
Sie bereiten sich auf die Meisterschaft vor.
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den jeweils anderen aus derselben Gruppe
vorstellen
Verb
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etwas nach vorne stellen
Ich stelle den Leuchter mal vor.
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etwas vor etwas anderes stellen
Stell doch mal den Schirm als Sichtschutz vor.
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miteinander bekanntmachen
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refl.
sich ein Bild von etwas machen, anschaulich im Sinn haben, sich über etwas Gedanken machen
Ich stelle mir vor, dass wir in Zukunft eine andere Strategie verfolgen.
Geübte Mathematiker können sich den vierdimensionalen Raum ebenso anschaulich vorstellen wie wir Laien den dreidimensionalen.
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trans.
jemand anderem etwas bekannt machen
Darf ich euch unser neues Projekt vorstellen?
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intrans.
etwas darstellen, jemanden (im Theater) spielen
Er stellt in diesem Aufzug nichts vor.
können
Verb
—
etwas zu tun vermögen
Wenn die Schüler wollen, können sie die Übungen schaffen.
Sie hat den Unfall nicht vorhersehen können.
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durch bestimmte Umstände die Möglichkeit haben, etwas zu tun
Das Schiff kann 2.000 Passagiere aufnehmen.
Man kann nie wissen, was noch alles passieren wird.
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aufgrund bestimmter Gegebenheiten zu einem Verhalten berechtigt sein
Du kannst ohne Sorge sein.
Du kannst dich auf mich verlassen!
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sofern es erlaubt ist, die Möglichkeit haben, etwas zu tun (schwächere Form als dürfen)
Sie können Ihr Gepäck hier abstellen.
Von mir aus kann Herbert ein Motorrad haben.
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unter Umständen in Betracht kommen, vielleicht der Fall sein
Dein Onkel kann jeden Moment hier ankommen.
Dieser Satz könnte von dir stammen.
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von Zeit zu Zeit etwas zu tun vermögen
Ich kann auch ganz nett sein.
Sie kann auch deutlicher sprechen.
—
meist im Konjunktiv: etwas auf Wunsch einer anderen Person tun sollen
Du könntest auch mal wieder putzen helfen.
Sie könnte sich mal wieder melden.
können
Verb
—
etwas beherrschen, wissen; fähig sein, etwas zu tun
Ich kann mehrere Sprachen.
Mein Schüler kann das Gedicht noch immer nicht auswendig.
Wer nur tut, was er kann, der bleibt, was er ist.
—
auf eine bestimmte Art und Weise zu etwas in der Lage sein
Jan rannte so schnell, wie er konnte.
Ich kann nicht anders.
—
die Erlaubnis, die Möglichkeit haben, etwas tun zu dürfen
Bastian, kann ich auch mal auf dein Moped?
—
umgangssprachlich: noch die nötige Kraft für etwas haben
Der Marathonläufer konnte nicht mehr und gab auf halber Strecke auf.
Können
Substantiv · n
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besondere Fertigkeit, Kompetenz auf einem speziellen Gebiet
Geschick und etwas handwerkliches Können schaden nicht beim Zusammenbauen dieses Regals.
Bei der Theateraufführung zeigten die Schüler ihr schauspielerisches Können.
Verlass dich lieber nicht auf Peters Hilfe beim Tapezieren: Mit seinem Können ist es nicht weit her.