Deutschfür Deutschsprachige
mit
Präposition
—
etwas oder jemandem angeschlossen oder damit als gewisse Einheit verbunden; zusammen
Ich gehe mit Freunden spazieren.
Hier hätten wir dann einen Fernseher mit Fernbedienung.
Mit wem hast du da telefoniert?
—
unter Ausnutzung, durch die Hilfe von etwas
Ich fahre mit dem Auto.
Wir sind da mit der Seilbahn hochgefahren.
Mit Seehofer besucht erstmals ein bayerischer Ministerpräsident das Nachbarland Tschechien. (Hörfunk-Nachricht zu einer Zeit, in der Horst Seehofer der Ministerpräsident von Bayern ist, nur mit diesem Wissen von Bedeutung 1 unterscheidbar)
—
umgangssprachlich
beim Kämpfen mit einem Gegner (im Wettkampf mit); gegen
Im Kampf mit der gegnerischen Mannschaft konnte unser Team ein ehrenwertes Unentschieden erreichen.
Ich habe mich noch nicht entschieden, ich ringe noch mit mir, ob ich wirklich einen ganzen Tag frei nehmen soll.
mit
Adverb
—
wie andere, zusammen mit anderen
Dieses Hemd gehört nicht mit in die Buntwäsche.
—
umgangssprachlich
meist einen Superlativ abschwächend: neben anderen, als eines/einige von mehreren
Das ist mit das interessanteste Verzeichnis und auch eines der wichtigsten.
nur
Fokuspartikel
—
drückt ausschließlichen Bezug auf einen Fokusbereich aus
Nur Gott kann uns jetzt noch helfen.
—
drückt die Verminderung einer qualitativen oder quantitativen Aussagen aus
Ich bin auch nur ein Mensch.
Dieses Auto kostet nur 100 Euro.
—
unterstreicht den auffordernden Charakter eines Imperativs
Trink nur! Es kostet nichts.
Sieh nur! Schau doch mal hin!
ein
Numerale
—
gibt den Zahlenwert 1 an
Das macht einen Euro.
Jeder bekommt ein Stück.
—
aus mehreren ein Ausgewähltes
Das eine Bein ist gebrochen, das andere heil.
Die eine Hälfte der Pizza ist verbrannt.
ein
Indefinitpronomen
—
gibt den Zahlenwert 1 an
Einer ist übrig, zwei habe ich verloren.
Bis auf eine sind alle Schülerinnen da.
—
(noch) nicht oder nur zuvor näher definierte Person oder Sache
Könnte mir einer Hilfe leisten?
Darf ich auch so eines haben?
Was für ein(e)s hätten Sie denn gern?
—
ein Beliebiger
Wenn es einem nicht gut geht, sollte man sich im Verzicht üben.
—
jeder Beliebige
Davon wird einem ja schlecht!
—
aus mehreren ein Ausgewähltes
Die eine geht, die andere bleibt.
In dieser Gemeinschaft hilft man einer dem anderen.
ein
Adverb
—
in Wendungen oder an Verben: in etwas hin-/herein
Tretet ein, meine Dame. (eintreten1)
ein
Adjektiv
—
umgangssprachlich, nur prädikativ: eingeschaltet, an (bei Schaltern)
Ist der Schalter ein oder aus? (Ist der Schalter ein- oder ausgeschaltet?)
Einkommen
Substantiv · n
—
das Geld, das jemand in einem bestimmten Zeitraum bekommt, meist als Lohn, Gehalt oder als Gewinn aus Geschäften; Einkünfte
Das Einkommen hängt oft von der Ausbildung ab.
Bundesfinanzminister Hans Eichel griff Bundesverfassungsrichter Paul Kirchhof an, sein Modell einer Einheitssteuer von 25 Prozent bei der Streichung aller Ausnahmetatbestände sei unfinanzierbar. … Zudem sei sein Steuermodell höchst ungerecht und belaste die unteren Einkommen, speziell die Schichtarbeiter und Pendler, besonders stark.
einkommen
Verb
—
Geld kommt ein
in Empfang eingenommen werden
—
Sport
ins Ziel kommen, am Ziel ankommen
—
gehoben
sich förmlich mit einem Antrag, einer Bitte oder Ähnlichem an jemandem (meist eine Behörde) wenden
—
veraltet, etwas kommt jemandem ein
als (eine plötzliche) Idee in den Sinn kommen, einfallen