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jemanden in den April schicken Deutsch

Bedeutung jemanden in den April schicken Bedeutung

Was bedeutet jemanden in den April schicken?

jemanden in den April schicken

umgangssprachlich: Eine Person (seltener auch Gegenstände und Abstrakta) am 1. April scherzhaft täuschen und zum Besten halten. Den ersten April bat sie den Bergmann um die doppelte Erlaubnis, mit einer Freundin aus seinem großen Hause dem Jahrmarkte zuzusehen und ihn da in den April zu schicken. (Jean Paul, Das heimliche Klaglied der jetzigen Männer, Eine Stadtgeschichte, Erste Ruhestunde, z.n. Projekt Gutenberg) Dieß war immer eine Art von Saturnalien unter den Dienstboten, wo sie sich die Freiheit nahmen, zu sagen und zu thun, was ihnen einfiel; an diesem Tage war ihr Herr sehr ausgelassen, spaßhaft und kurzweilig, er schickte die alten grauköpfigen Neger nach Taubenmilch in den April, mit Allen trieb er seinen Schabernack, und sie machten sich eine Ehre daraus, ihrem alten Herrn zur Zielscheibe des Witzes zu dienen. (Washington Irving, Humoristische Geschichte von New-York, z.n. Projekt Gutenberg) Es war der erste April, wo die Natur sozusagen die Jahrzeit selber in den April schickte. (Jean Paul, Hesperus oder 45 Hundposttage, z.n. Projekt Gutenberg) Am ersten Apriltage wehten Frühlingslüfte durchs Land, und frohe Hoffnungen schwellten alle Herzen; aber alle Hoffnungen wurden in den April geschickt. (Jeremias Gotthelf, Die Wassernot im Emmental, z.n. Projekt Gutenberg)

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