Deutschfür Deutschsprachige
Es
Substantiv · n
—
Psychologie: nach Sigmund Freud (→Wikipedia) ein Teil des Unterbewusstseins
Das Ich kämpft mit dem Es.
Es
Substantiv · n
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Musik
Ton mit 317 Hz und alle Töne im Oktavabstand dazu, um einen Halbton vermindertes E
Denke bitte daran in Takt 5 ein Es zu spielen!
es
Personalpronomen
—
Personalpronomen 3. Person Neutrum Singular
Das Tier lebt. Es hat sich bewegt.
es
Substantiv · n
—
Musik
Ton mit 317 Hz und alle Töne im Oktavabstand dazu, um einen Halbton vermindertes E
Denke bitte daran in Takt 5 ein es zu spielen!
dürfen
Verb
—
Modalverb (mit Infinitiv): die Erlaubnis haben, etwas zu tun
Mama, darf ich morgen ins Kino gehen?
Das dürfen wir auf keinen Fall tun, das ist doch verboten!
—
intrans.
Vollverb: die Erlaubnis zu etwas haben
Er darf das.
Die nach Hause dürfenden Kinder rennen quer über den Schulhof zum Ausgang hin.
—
bei Verwendung im Konjunktiv II kann eine Vermutung ausgedrückt werden
Zu diesem Zeitpunkt dürfte er endlich angekommen sein.
jetzt
Adverb
—
nun, in diesem Moment
Ich habe jetzt keine Zeit.
Willst du jetzt endlich aufstehen?
So, jetzt kannst du liegen bleiben.
Jetzt ist der unmöglichen Vergangenheit Zukunft!
—
heute, heutzutage
Ich denke jetzt anders darüber, als ich es früher gemacht habe.
Jetzt
Substantiv · n
—
gehoben: die gegenwärtige Zeit
nichts
Indefinitpronomen
—
Abwesenheit von allem
Wir haben nichts zu verlieren.
Nichts
Substantiv · n
—
Ort, an dem nichts existiert, Raum, der leer ist
Es verschwand im Nichts.
Alle Vorwürfe lösten sich in einem Nichts auf.
Das Auto auf der Gegenfahrbahn tauchte wie aus dem Nichts auf.
—
abstrakt, philosophisch: Gegenteil von Sein
Entweder wir sind da, oder wir sind ein Nichts.
Das Nichts ist für den Menschen schwer zu ertragen.
—
abwertend, von einer Person: jemand ohne Rang und Ansehen
Hier sind Sie ein Nichts, Herr Baron!
Sprich nicht mehr von ihr! Sie ist ein Nichts, ohne jegliche Relevanz.
kaputt
Adjektiv
—
in einem schadhaften oder funktionslosen Zustand
—
ugs.
körperlich oder seelisch erschöpft
Nach den 42 Kilometern war ich kaputt wie nie zuvor.
—
menschlich am Ende; wirtschaftlich ruiniert
Hier triffst du nur kaputte Typen.
—
Ehe, zwischenmenschliche Beziehung: völlig zerrüttet, zerstört
Sie führen eine kaputte Ehe.
Die Beziehung ist kaputt gegangen.
Gehen
Substantiv · n
—
Fortbewegung zu Fuß
Regelmäßiges Gehen wirkt wie eine Medizin gegen Knochenschwund.
—
Sport: ein Wettkampf, bei dem die Sportler lange Strecken zu Fuß gehend zurücklegen
Das Gehen findet heute statt, wobei eine Strecke von 50 km zu bewältigen ist.
gehen
Verb
—
sich schreitend, schrittweise fortbewegen
Ich gehe über die Straße.
—
einen Ort oder eine Zusammenkunft verlassen
Als Maria kam, war Peter bereits gegangen.
—
mit einem abhängigen Infinitiv eines Verbs: einen anderen Ort aufsuchen, um dort die mit dem anderen Verb beschriebene Handlung auszuführen
Ich gehe mich waschen.
Ich gehe einkaufen.
Ich gehe arbeiten.
—
funktionieren / funktionsfähig sein
Die Uhr geht nicht.
—
mit einer Vorrichtung als Subjekt: die diesem eigene, charakteristische Aktion ausführen
Ich hörte unten die Tür gehen. Dann ging das Telefon.
—
viel gekauft werden
Der dritte Band der Memoiren von Effenberg geht nicht mehr so gut.
—
sich räumlich erstrecken
Die Hauptstraße geht bis zum Bahnhof.
Unser Garten geht bis zu den Bäumen da hinten.
—
irgendwohin führen
Der Weg geht zur nächsten Telefonzelle.
Die Preise gingen kräftig nach oben.
—
bereits im Gange sein, (abgeschlossene Vorgänge:) dauern
Der Streit geht (so)(schon) seit Jahren.
Die Vorstellung ging bis Mitternacht.
—
(der Teig beim Backen): sich in der Ruhephase beim Gärprozess befinden, aufgehen, gären
Der Teig muss noch gehen.
—
akzeptabel sein, erlaubt sein, einen Rahmen einhalten
Man kann in der Bücherei keine laute Musik spielen; das geht doch nicht.
—
funktionieren, machbar sein
Kannst du am Freitag kommen? Ja, das geht.
—
Aussage treffen über das Wohlbefinden oder den Gesundheitszustand
Wie geht es dir? Gut.
Lass es dir gut gehen.
—
(Computer) auf etwas gehen: den Mauszeiger auf etwas bewegen und ggf. anklicken oder öffnen
—
etwas geht auf jemanden: (kurz für:) Etwas geht auf jemandes Rechnung.
Die Speisen gehen heute auf mich, die Getränke zahlt ihr bitte selbst.
—
eine Beschäftigung oder Stelle aufgeben, kündigen
Es wurden keine Leute entlassen, ein paar sind freiwillig gegangen.
—
mit Ortsergänzung: sich (durch eine Menge oder einen Körper) wellenartig fortpflanzen
Ein Rauschen ging durch den Blätterwald. Eine Bewegung ging durch die Reihen der Zuschauer. Ein Aufschrei ging durch die Menge. Die Meldung ging durch alle Zeitungen. Ein Zittern ging durch seinen Körper. Eine Erschütterung ging durch das Schiff. Ein Raunen ging durch die Zuhörer.
—
Spezialisierung mit Ruck
Durch Deutschland muss ein Ruck gehen. Hier sollte ein Ruck durch die Schullandschaft gehen. Beim Anblick der vielen Fans ging ein Ruck durch die Mannschaft.
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(planmäßig) abfahren, ablegen, abfliegen
Wann geht der nächste Zug nach Berlin? Heute geht leider kein Flug mehr nach Ägypten. Geht heute noch eine Fähre?
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eine partnerschaftliche Beziehung beenden (Spezialisierung von )
Er will gehen. Sie ist gegangen.
—
mit einer bestimmten Bekleidung oder Ausstattung herumlaufen oder an die Öffentlichkeit oder zu einem Zielort gehen
Der geht doch glatt in Badeschlappen auf die Straße. Sie geht nur noch in Samt und Seide. Du kannst doch nicht in diesen Jeans zum Vorstellungsgespräch gehen. Ich würde bei diesem Wetter nicht ohne Schirm gehen.
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irgendwo hineinpassen oder hindurchgehen (häufig negativ)
Der Schrank geht nicht durch die Tür. Es gehen nicht acht Leute in diesen Aufzug. Geht das nicht in deinen Kopf?
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einen (mehr oder weniger) definierten oder vorgeschriebenen Verlauf haben (oft als Frage: wie geht das (nochmal) …?)
Wie geht nochmal der Text von dem Lied? Kannst du mir nochmal zeigen, wie das mit den Favoriten im Internet Explorer geht? Ganz falsch, der Witz geht so: Kommt'n Zebra in die Apotheke …
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ein persönliches Geschmacksurteil abgeben zu etwas (Variante von )
Wie war der Film? - Geht so. / Ging so einigermaßen. / Geht.
Ich hoffe, das geht, das mit diesen Schuhen zu dem Rock. / Ist der Rock zu kurz? - Nein, das geht.
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reflexiv, sich gehen lassen: undiszipliniertes Verhalten zeigen, unbeherrscht sein
Deine Geschwister haben sich nicht so gehen lassen.
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in Berichten über Dritte (beschönigend, scherzhaft oder schadenfroh): jemanden gegen seinen Willen aus dem Amt oder vom Arbeitsplatz entfernen – oft so, dass es wie ein freiwilliger Abgang aussieht
Er ist nicht gegangen, er ist gegangen worden.