Deutschfür Deutschsprachige
Ich
Substantiv · n
—
der Geist einer Person, der sich selbst wahrnimmt
—
(Psychologie, nach der psychoanalytischen Instanzenlehre von Sigmund Freud): der Teil der Persönlichkeit, der zwischen Es, Über-Ich und Umwelt vermittelt
Bei manchen Menschen ist das Ich nicht sehr ausgeprägt.
ich
Personalpronomen
—
bezeichnet die eigene Person; grammatikalisch: 1. Person Singular
Ich lerne Deutsch.
Herr, erbarme dich meiner!
Sie bat ihn statt meiner.
Kannst du mir bitte die Butter reichen.
Willst du mit mir ins Kino gehen?
Warum fragst du mich das?
Habe
Substantiv · f
—
das, was man besitzt
Nomaden haben ihre ganze Habe immer in der Nähe.
mein
Possessivpronomen
—
zeigt den Besitz, das Eigentum oder die Zugehörigkeit einer Person bzw. Sache zu sich selbst an
Er ist mein Taufpate.
Das ist dein Haus; meines (gehoben: das meine) steht hier.
Meinung
Substantiv · f
—
der selbst gebildete Standpunkt eines Menschen
Theodor vertritt seine Meinung ziemlich hart.
Ich würde mir an deiner Stelle eine eigene Meinung verschaffen, anstatt mich auf Andere zu verlassen.
Bist du nicht der gleichen Meinung?
Die beiden sind fast immer unterschiedlicher Meinung.
Dürfte ich Sie nach Ihrer Meinung fragen?
Niemand hatte ihn um seine Meinung gebeten.
Annika hat ihrer Kollegin ordentlich die Meinung gesagt, und jetzt herrscht dort eine gereizte Stimmung.
Es gibt Tatsachen und es gibt Meinungen, aber mancher Leute Meinungen sind Tatsachen.
—
die persönliche Bewertung einer Sache oder Person, auch die Bewertung durch eine Gruppe
Es gibt Tatsachen und es gibt Meinungen, aber mancher Leute Meinungen sind Tatsachen.
Tina hat eine hohe Meinung von dir, wusstest du das eigentlich?
In der öffentlichen Meinung steht eben dieser Minister nicht gerade sehr hoch im Kurs.
—
selten: die Absicht mit einer Handlung
Die Bauarbeit dauerte 3 Stunden, aber eigentlich war die Meinung, dass diese nur 30 Minuten dauern würde.
Gottes Meinung ist nicht, uns zu strafen.