Deutschfür Deutschsprachige
Ferne
Substantiv · f
—
große räumliche Distanz
In der Ferne sah er auf dem Meer ein riesiges Kreuzfahrtschiff.
—
großer zeitlicher Abstand
Der nächste Urlaub liegt noch in weiter Ferne.
—
geh.
entfernte Länder, Gegenden, Gebiete
Den nächsten Urlaub wollte er in der Ferne verbringen.
und
Konjunktion
—
Grammatik: verbindet allgemein Satzteile und Sätze; kann Satzzeichen (Komma, Semikolon, Punkt, Doppelpunkt, Ausrufezeichen und Fragezeichen) ersetzen, ermöglicht Aufzählung, Beiordnung, Ergänzung, Summierung und Hinzufügung
Die Sonne scheint und es ist warm.
—
aufzählend, beiordnend
Acht und eins sind neun.
Emil, Paul und auch Alfred waren da.
Milch, Kaffee und ein Sahnetüpfelchen obenauf.
—
knüpft an
Rufe immer von überall her an und du wirst dich wundern, wie hoch die Telefonrechnung ausfällt.
—
verstärkend
durch und durch; na und! Und sonst noch was?
—
auf Nachfolgendes, Kommendes hinweisend
Ich fuhr und fuhr und fast hätte ich noch einen Unfall gebaut.
—
füllend, einleitend
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Und, was passierte?
—
herausstellend, entgegenstellend
Und? Ist das alles, was du zu berichten hast?
—
fragend
Und? Was war?
Nähe
Substantiv · f
—
geringe räumliche Entfernung, von einem bestimmten Punkt aus gesehen
Der Bodyguard befand sich in der Nähe des Politikers.
—
eine Zeit, die (von einem bestimmten Zeitpunkt aus gesehen) nicht weit in der Zukunft liegt
Die zeitliche Nähe des Ereignisses lässt die Spannung steigen.
—
enge persönliche oder soziale Verbundenheit
Trotz der Entfernung empfanden wir uns in freundschaftlicher Nähe verbunden.
—
Schiffbau, historisch, mit Plural
große, flach gebaute Fähren mit geringem Tiefgang
Man bat die Schiffer, des Nachts die Nähen und Nachen anzuketten.