Deutschfür Deutschsprachige
Er
Substantiv · m
—
eine männliche Person, ein männliches Tier, ein männlicher Gegenstand oder ein männliches Abstraktum
Ist dein Hund ein Er oder eine Sie?
Er
Personalpronomen
—
veraltet, kein Plural: Anrede an eine männliche Person
er
Personalpronomen
—
eine grammatikalisch männliche Person, ein grammatikalisch männliches Tier, ein grammatikalisch männlicher Gegenstand oder ein grammatikalisch männliches Abstraktum
Er fährt Fahrrad.
Wegen seiner kommen wir zu spät.
Gib ihm das Buch.
Ich sehe ihn!
Wir liefen alle auf der linken Seite der Straße, er aber rechts.
Bürschi lernte Woche für Woche mehr, er war mir im Tierheim damals ja gleich besonders aufgefallen.
Ich liebe den Baum vor unserem Haus, er spendet Schatten und Sauerstoff.
Das Wichtigste ist der Frieden, er ist ein hohes Gut.
Trug
Substantiv · m
—
gehoben, veraltend: das absichtliche Erwecken eines falschen Eindrucks, absichtliches in die Irre Führen
Mit Frank solltest Du keine Geschäfte treiben. Bei ihm ist immer Trug dahinter.
—
getäuschte Sinneswahrnehmung; Wahrnehmung von etwas, das nicht vorhanden ist
Reisende in der Wüste sehen oft Oasen am Horizont, doch meist ist es nur Trug.
ein
Numerale
—
gibt den Zahlenwert 1 an
Das macht einen Euro.
Jeder bekommt ein Stück.
—
aus mehreren ein Ausgewähltes
Das eine Bein ist gebrochen, das andere heil.
Die eine Hälfte der Pizza ist verbrannt.
ein
Indefinitpronomen
—
gibt den Zahlenwert 1 an
Einer ist übrig, zwei habe ich verloren.
Bis auf eine sind alle Schülerinnen da.
—
(noch) nicht oder nur zuvor näher definierte Person oder Sache
Könnte mir einer Hilfe leisten?
Darf ich auch so eines haben?
Was für ein(e)s hätten Sie denn gern?
—
ein Beliebiger
Wenn es einem nicht gut geht, sollte man sich im Verzicht üben.
—
jeder Beliebige
Davon wird einem ja schlecht!
—
aus mehreren ein Ausgewähltes
Die eine geht, die andere bleibt.
In dieser Gemeinschaft hilft man einer dem anderen.
ein
Adverb
—
in Wendungen oder an Verben: in etwas hin-/herein
Tretet ein, meine Dame. (eintreten1)
ein
Adjektiv
—
umgangssprachlich, nur prädikativ: eingeschaltet, an (bei Schaltern)
Ist der Schalter ein oder aus? (Ist der Schalter ein- oder ausgeschaltet?)
rot
Adjektiv
—
eine bunte Farbe, im Spektrum die langwelligste Farbe; eine der drei Grundfarben des digitalen RGB-Farbraums
Der rote Knopf ist für den Notfall.
—
von Haaren: eine rötliche (von mahagony bis orange) Farbe habend
Heute machen wir also rote Strähnchen, ja?
—
politisch-weltanschaulich: zum linken Spektrum gehörend, links stehend, links geordnet
Die rote Gertrud klebt wieder Plakate.
—
veraltet: den Ureinwohnern Amerikas (insbesondere Nordamerikas; wegen des im Vergleich zu Europäern durchschnittlich höheren Melaninanteils in der Haut) zuzuordnen, Indianer seiend
Er brachte eine sehr schöne, junge, rote Squaw von der Reise mit nach Hause in das kalte England.
Rot
Substantiv · n
—
roter Farbton, ein bestimmter Abschnitt des sichtbaren Lichts im Spektrum der elektromagnetischen Wellen, Malfarbe, Streichfarbe
Der Himmel erglühte in tiefem Rot.
Nie werde ich das Rot ihrer Wangen vergessen.
Das Rot ihrer Haare stach ihm in die Augen.
Adamo ist doch der Farbtopf mit Rot von der Leiter gefallen.
—
Kartenspiel
kein Plural, meist ohne Artikel, anderer Name für die Farbe Herz im deutschen Kartenblatt
Rot ist Trumpf.
—
Sport
kurz für die Rote Karte
Nach einem groben Foul von hinten sah der Spieler sofort Rot.
Die Partie erlebt nun schon das zweite Rot.
—
Stoppsignal einer Verkehrsampel
Hemd
Substantiv · n
—
Teil der Oberbekleidung für den Oberkörper, vor allem für Männer
Sie sucht eine passende Krawatte zu seinem Hemd aus.