Deutschfür Deutschsprachige
der
Artikel
—
definiter Artikel (bestimmtes Geschlechtswort)
Der Mann ist hübsch.
Die Frau hält das Kind an der Hand.
Das Essen hat heute sehr lecker geschmeckt.
Wir fuhren mit dem Auto durch die Stadt.
Er entledigte sich der Mitwisserin.
Sie entledigte sich der Mitwisser.
Es tut der Frau im Herzen weh, dass der Ring gestohlen wurde.
der
Relativpronomen
—
Nominativ Singular maskulin des Relativpronomens der (die, das)
Wehe dem Mann, der mich schlug!
—
Dativ Singular feminin des Relativpronomens der (die, das)
Der Frau, der du dauernd Blumen schickst, gefällt dein Benehmen nicht.
der
Demonstrativpronomen
—
Nominativ Singular maskulin des Demonstrativpronomens der/die/das
Der mag mich bestimmt.
—
Dativ Singular feminin des Demonstrativpronomens der/die/das
Der habe ich was vorgespielt!
Lied
Substantiv · n
—
Musik
gesungenes Musikstück
—
Dichtung
episches Stück
Das Lied der Nibelungen ist eine epische Dichtung.
Von
Substantiv · m · f
—
Adliger, Adlige
Reiten? Wir sind doch keine Vons! – (Detlev Buck)
von
Präposition
—
mit Dativ: Ursprung räumlicher oder zeitlicher Veränderung, Herkunft, Gegenstand der Betrachtung, Ursache, sonstige Verhältnisse
Der Zug fährt vom (von dem) Gleis 1.
Die Woche geht von Montag bis Sonntag.
Das Schärfen von Messern ist eine Kunst.
Der Vater vom Vater ist der Großvater.
—
getrennt stehender Namenszusatz vor Familiennamen (des ehemaligen Adels) und Adelsprädikat (bei Namen adeliger Personen)
Herr von Knigge lässt bitten.
Eis
Substantiv · n
—
Wasser im festen Aggregatzustand; gefrorenes Wasser
Es ist so kalt, dass Wasser sofort zu Eis gefriert.
Das Eis in den Polarmeeren scheint ein unbelebter Ort zu sein. Zwar laufen Eisbären oder Pinguine auf seiner Oberfläche, Fische und Robben schwimmen unter ihm her - das Eis selbst hingegen ist für viele nichts weiter als ein Klumpen gefrorenes Wasser.
—
kurz für: Speiseeis, eine gefrorene Süßspeise
Eiscreme ist köstlich. Hat aber - vor allem, wenn es warm ist - einen entscheidenden Nachteil: sie schmilzt. Und nichts ist nerviger als sich verflüssigendes Eis, wenn es klebrig über die Finger läuft, man dem flüssigen Sahne-Schokoladen- oder Erdbeerzeug nicht mehr hinterherkommt und es unkontrolliert aufs T-Shirt tropft.
Eis
Substantiv · n
—
Musik: Ton mit 352 Hz und alle Töne im Oktavabstand dazu, um einen Halbton erhöhtes E
Denke bitte daran in Takt 5 ein Eis zu spielen!
und
Konjunktion
—
Grammatik: verbindet allgemein Satzteile und Sätze; kann Satzzeichen (Komma, Semikolon, Punkt, Doppelpunkt, Ausrufezeichen und Fragezeichen) ersetzen, ermöglicht Aufzählung, Beiordnung, Ergänzung, Summierung und Hinzufügung
Die Sonne scheint und es ist warm.
—
aufzählend, beiordnend
Acht und eins sind neun.
Emil, Paul und auch Alfred waren da.
Milch, Kaffee und ein Sahnetüpfelchen obenauf.
—
knüpft an
Rufe immer von überall her an und du wirst dich wundern, wie hoch die Telefonrechnung ausfällt.
—
verstärkend
durch und durch; na und! Und sonst noch was?
—
auf Nachfolgendes, Kommendes hinweisend
Ich fuhr und fuhr und fast hätte ich noch einen Unfall gebaut.
—
füllend, einleitend
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Und, was passierte?
—
herausstellend, entgegenstellend
Und? Ist das alles, was du zu berichten hast?
—
fragend
Und? Was war?
Feuer
Substantiv · n
—
Flammenbildung bei der Verbrennung unter Abgabe von Wärme und Licht
Hast du mal Feuer?
—
menschlich kontrollierter Verbrennungsvorgang, hauptsächlich, um die Wärme zu nutzen
Ich mach' schon mal Feuer.
—
Vernichtung durch Flammen
Hast du <Feuerlöscher Ihrer Wahl> im Haus / Bricht bei dir kein Feuer aus
—
das Abschießen von Feuerwaffen; der Befehl zum Schießen
Sie warteten, bis der Feind das Feuer eröffnete.
—
kurz: das Leuchtfeuer
An der Hafeneinfahrt stehen zwei Feuer.
—
das Strahlen und Funkeln von Dingen
Dieser Brillant hat ein ganz besonderes Feuer.
—
überschwängliche Begeisterung; Leidenschaft; Elan
Das anfängliche Feuer war schnell verraucht.