Deutschfür Deutschsprachige
wir
Personalpronomen
—
1. Person Plural; mehrere Personen, die sprechende eingeschlossen
Wir, das sind mindestens zwei.
Mein Vater und ich reisen viel. Jetzt fahren wir nach Dänemark.
Herr, erbarme dich unser.
Ich möchte Ihnen in unser aller Namen unseren Dank aussprechen.
Es sind unser drei erschienen.
Sie gaben uns keine Auskunft.
Sie erzählte uns alles.
Helft uns!
Warum vertraust du uns nicht?
Er hat uns nicht gesehen.
Wartet auf uns!
Wer hat uns gerufen?
Sie können sich auf uns verlassen.
Glauben
Substantiv · m
—
religiöses Bekenntnis, Religion
—
sicheres Dafür-Halten; eine unbewiesene Überzeugung
glauben
Verb
—
religiös sein, an einen oder mehrere Götter glauben; in seinem Glauben überzeugt sein
Er glaubt an Gott.
Er glaubt, dass Gott die Welt geschaffen hat und alles einen Sinn hat.
—
»etwas glauben«/»glauben, dass«; subjektiv:
Ich glaube, dass diese Lösung die einzig richtige ist.
Kaum zu glauben, aber dieses Kunstwerk hat 100.000 Euro gekostet!
Thomas hat versprochen, mit den Frauengeschichten aufzuhören. Wer’s glaubt, wird selig.
Ich glaube, dass Alex seine Alkoholsucht tatsächlich besiegt hat.
Ich glaube diese Folge kam vor ein paar Jahren schon einmal. Ich meine mich daran zu erinnern.
—
»jemandem glauben« (Dativ): sich auf jemanden vertrauensvoll verlassen
Ich glaube ihm, dass er mich nicht hintergehen würde.
Ich glaubte ihr, dass sie die Vase nicht hat fallen lassen.
Der Richter glaubte dem Opfer.
Glaub mir doch endlich, dass ich nur das Beste für dich im Sinn habe!
—
»an jemanden (/etwas) glauben« (Akkusativ): jemandem vertrauen, auf jemanden vertrauen; auf etwas setzen
Wir glauben an Martha, sie wird den Titel für unsere Stadt gewinnen.
Ich glaube an das Gute im Menschen.
Timo glaubt trotz der Eurokrise an unsere Bundesregierung; viele glauben überhaupt nicht mehr an die Politik.