Deutschfür Deutschsprachige
was
Pronomen
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Interrogativpronomen: sächliches Fragewort
Was ist denn das da?
Das magst du, was?
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Indefinitpronomen, meist umgangssprachliche Kurzform für: etwas
An dieser Tatsache ist was dran.
Er hat endlich wieder was, worüber er sich ärgern kann.
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Relativpronomen: das sich auf ein Wort oder einen ganzen Satz beziehen kann
Ich sehe was, was du nicht siehst.
Alles, was ich habe, ist meine Küchenschabe. (Reinhard Mey)
mein
Possessivpronomen
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zeigt den Besitz, das Eigentum oder die Zugehörigkeit einer Person bzw. Sache zu sich selbst an
Er ist mein Taufpate.
Das ist dein Haus; meines (gehoben: das meine) steht hier.
erst
Adverb
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zuvor, vorher
Erst musst du deine Eltern fragen!
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erst, erst einmal: zunächst
Erst ziehen wir die Schuhe aus.
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erst, jetzt erst, erst dann: dann, aber nicht früher
Jetzt verstehe ich erst!
Er wird erst morgen kommen.
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erst, eben erst: ganz neulich
Sie hat erst geheiratet.
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weniger, früher als erwartet
Es ist erst 8 Uhr.
Wir haben erst einen kleinen Teil erledigt.
erst
Partikel
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Steigerung: zudem, obendrein
Du solltest erst seinen Vater sehen!
Ich habe keine Zeit, erst recht nicht dafür. (=> Dafür habe ich noch weniger Zeit).
Einhörner existieren nicht, erst recht keine unsichtbaren rosa Einhörner.
schreiten
Verb
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betonte Ausdrucksweise für gehen; bewusst gehen
Immer wieder sah er Bilder seiner Frau vor seinem inneren Auge, als er durch den langen Korridor schritt.
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besondere Art des Gangs bei einigen Vögeln
Während der Nahrungssuche schreitet der Reiher aufmerksam durch das Flachwasser.
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zu etwas schreiten: etwas anfangen/beginnen
Schreiten wir endlich zur Tat!