Deutschfür Deutschsprachige
verschonen
Verb
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jemanden/etwas von dem ausnehmen, was (im gleichen Zeitraum und aus gleichem Grund) einem anderen/anderem Schaden zufügt
Die kleine Ortschaft blieb von den Kriegswirren verschont.
Ich kann dich nicht von den Befragungen verschonen, auf dem Präsidium müssen alle persönlich eine Aussage tätigen.
Dieses Frühjahr bin ich von der Grippe verschont geblieben.
Bitte verschonen Sie die Kinder!
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jemanden in Ruhe lassen, eine Person nicht mit etwas belästigen oder behelligen
Nun verschon mal deine Schwester mit deinen blöden Kommentaren, sie hat es auch ohne dich gerade schwer genug.
Verschon mich mit deiner gespielten Anteilnahme, darauf kann ich gut verzichten!
Könnten Sie bitte wenigstens den Großvater mit ihren Fragen verschonen?
Seine Aggressivität verschonte ihn dann doch vor weiteren Nachstellungen.
bleiben
Verb
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einen Ort beibehalten
Der Mann blieb zu Hause.
Die Vase bleibt auf dem Tisch!
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einen bestimmten Zustand beibehalten
Er bleibt mein Freund.
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häufig unpersönlich und mit Einschränkungen wie „noch“, „etwas“: überdauern, langfristig existieren
Es bleibt noch Hoffnung.
Alles was blieb, war eine Idee von einer besseren Zukunft.
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meist in Formen der Vergangenheit: an einem Ort, zu einer Zeit sterben und von dort nicht zurückkehren
Er blieb vor Verdun.
Der Korvettenkapitän blieb auf See.