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na
Partikel
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ein sehr nuancierter, kontextabhängiger, floskelhafter Ausdruck der Zustimmung, der Überraschung, der Verwunderung, des Zweifels, der Skepsis, der Ablehnung, der Ungeduld, des Ärgers, der sanften Drohung, der Ermahnung, der Entrüstung, der Missbilligung; er dient weiterhin der Schaffung einer Denkpause oder Gesprächspause, um die Aufmerksamkeit, die Spannung zu erhöhen oder das Nachfolgende herauszustellen
Na, wenn das keinen Spaß macht, weiß ich auch nicht, was wir noch machen sollen.
Na, das ist aber eine Überraschung!
Na, dass du überhaupt noch kommst, ist ein Wunder.
Na, wenn das mal gut geht.
Na, ich bin da skeptisch.
Na, das kannst du aber vergessen.
Na, hoffentlich wirst du bald fertig.
Na, das hätte ich dir gleich sagen können, dass das Punkte in Flensburg bringt.
Na, wenn Sie hier nicht aufpassen, werden Sie es noch bereuen.
Na, für so wenig Geld soll ich arbeiten?
Na, da bin ich aber gespannt, was noch passiert.
Na, wie geht es euch?
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immer einleitend:
Na ja, du wolltest das so gerne! Aber was du willst, will natürlich auch ich!
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vor Fragen und/oder Antworten
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für Anreden gegenüber Gleichgestellten, Gleichrangigen, Untergeordneten
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für eine differenzierte Zustimmung, Duldung, Bestätigung
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für eine Aufforderung, Bitte
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für die Bewertung einer Fehlleistung, einer Ablehnung, eines Misserfolges
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für den Beginn, die Wiederaufnahme von Tätigkeiten, Handlungen
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für eine Herausstellung bereits getroffener Aussagen
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regional, dialektal für: nein
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regional, dialektal für: nah, nahe
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veraltet für: nach
Benzin
Substantiv · n
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Chemie, Medizin, Technik
verschiedene organische Verbindungen, wie unbehandeltes Erdöldestillat, Produkte und Zwischenprodukte, die als Kraftstoffe, Lösungsmittel und Extraktionsmittel verwendet werden,
Ich habe kein Benzin mehr im Tank.