Deutschfür Deutschsprachige
einnehmen
Verb
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Militär
eine Befestigung erobern
Das 19. Kapitel des Romans Simplicissimus handelt davon, wie Hanau vom Held und wie der Held von Hanau eingenommen wird.
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jemanden für sich einnehmen: die Sympathie von jemandem gewinnen
Die Heldin des Films Solo Sunny hat einen provozierenden Charakter und nimmt trotzdem für sich ein.
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dem Körper oral zuführen; zu sich nehmen, aufnehmen
Er nahm bittere Medizin ein und starb trotzdem eines qualvollen Todes.
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umfassen
Der Landstrich zwischen Budweis und Wodnian nimmt ein großes Gebiet ein.
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eine Position oder einen Rang: besetzen; haben; darstellen; sein; übernehmen
Grenzmann, dessen Gedichte einen genauso hohen Stellenwert einnehmen wie die Gedichte Pöschkes, starb jung.
Gabriele kann ihre Position einnehmen, sie aber nicht ersetzen.
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beziehen
Welche Haltung kann ein Schriftsteller angesichts solcher Vorfälle einnehmen?
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Geld verdienen
Wir nehmen mit dem Renner der Saison mehr ein als mit dem Rest des Sortiments.
Sein
Substantiv · n
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Philosophie, Ontologie
das Tatsächlich-vorhanden-Sein, Dasein, teilweise auch: Existenz
Eine zentrale Aussage des Parmenides, der – um ihn von Heraklit abzugrenzen – als der Philosoph des Seins gilt, lautet: Das Sein ist.
sein
Verb · Hilfsverb
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Kopula, die dem Subjekt ein logisches Prädikat zuordnet
Er ist 30 Jahre alt.
Der Präsident ist schwarz.
Sie ist früher eine Schönheit gewesen.
Das ist ein Problem, weil er ein Schürzenjäger ist.
Das Neue scheint interessant zu sein.
Die Konsequenzen der Wahrheit könnten unangenehm sein.
Ihr wart damals noch jung.
Vergiss, was gewesen ist; jetzt ist es so.
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zusammen mit einer Ortsangabe: sich am genannten Ort befinden
Wir waren in Paris.
Wann kannst du zuhause sein?
Bist du gerade in der Schule?
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existieren
Gott war und ist.
Solange der Opa noch ist, können wir das Haus nicht verkaufen.
Eine Kontrolle muss sein.
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Hilfszeitwort zur Bildung zusammengesetzter Zeiten bestimmter Verben
Ich bin gelaufen.
Er ist der dritte König Schottlands gewesen.
sein
Possessivpronomen
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maskulines Possessivpronomen der 3. Person Singular – der Besitzer ist grammatisch männlich: zu der genannten, grammatisch männlichen Person oder Sache gehörig; der genannten, grammatisch männlichen Person gehörend; der genannten, grammatisch männlichen Person oder Sache eigen; für die genannte, grammatisch männliche Person oder Sache charakteristisch; von der genannten, grammatisch männlichen Person verantwortet, von der genannten, grammatisch männlichen Person geschaffen; die genannte, grammatisch männliche Person oder Sache betreffend; der genannten, grammatisch männlichen Person oder Sache zugeordnet
Ein Mann und sein Auto, das ist ja bekanntlich eine Sache für sich.
Ja, dies hier ist seins.
Das ist sein eigenes Fahrrad, das andere ist nur geliehen.
Ich höre immer seins! Das ist das Haus seiner Mutter!
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neutrales Possessivpronomen der 3. Person Singular – der Besitzer ist grammatisch sächlich: zu der genannten, grammatisch sächlichen Person oder Sache gehörig; der genannten, grammatisch sächlichen Person gehörend; der genannten, grammatisch sächlichen Person oder Sache eigen; für die genannte, grammatisch sächliche Person oder Sache charakteristisch; von der genannten, grammatisch sächlichen Person verantwortet, von der genannten, grammatisch sächlichen Person geschaffen; die genannte, grammatisch sächliche Person oder Sache betreffend; der genannten, grammatisch sächlichen Person oder Sache zugeordnet
Wie schön das Kind doch mit seinen Bauklötzen spielt!
Das Pferd ist an seinen gewohnten Platz im Stall getrottet.
Von
Substantiv · m · f
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Adliger, Adlige
Reiten? Wir sind doch keine Vons! – (Detlev Buck)
von
Präposition
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mit Dativ: Ursprung räumlicher oder zeitlicher Veränderung, Herkunft, Gegenstand der Betrachtung, Ursache, sonstige Verhältnisse
Der Zug fährt vom (von dem) Gleis 1.
Die Woche geht von Montag bis Sonntag.
Das Schärfen von Messern ist eine Kunst.
Der Vater vom Vater ist der Großvater.
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getrennt stehender Namenszusatz vor Familiennamen (des ehemaligen Adels) und Adelsprädikat (bei Namen adeliger Personen)
Herr von Knigge lässt bitten.