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arafat Deutsch

Sätze arafat Beispielsätze

Wie benutze ich arafat in einem Satz?

Einfache Sätze

Uri Avnery besuchte Jassir Arafat zum ersten Mal im Jahre 1982.

Filmuntertitel

Jassir Arafat wird da sein, um ein Wochenende mit den Kindern zu reden.
Gerüchten zufolge kauft Arafat seine dort.
Ich betete zu Allah auf dem Berg Arafat.
Wie der olle Yasser Arafat, was?
Sie hat gerade Arafat interviewt.
Habe auf dem Berg Arafat gebetet.
Im Libanon riegeln die Israelis die Palästinenserviertel Beiruts ab. Arafat forderte die Ägypter. Barbara Melleca.
Erst Arafat, dann Habash, dann er.
Arafat.
Das ist von Jassir Arafat. Und das vom World Jewish Congress, von Herrn Bronfman.
Yassir Arafat und Ehud Barak in Camp David.
Ich schwöre bei Gott, es gibt Tage und Stunden in denen ich dich ansehe und denke, ich unterrichte Yasser Arafat.
Veronica Corningstone wird mit Yasser Arafat hinsetzen.
Kommen Jacky Chan und Arafat auch?
Palästinenser-Führer Jassir Arafat erklärte sich prinzipiell zu den Gesprächen bereit.
Lakeesha.. Gurez.. Arafat.
Scheich Jassin, Scheich Marwan, Hassan Nasrallah. Arafat?
Möchten Sie Arafat?
Durch die Überzeugungskraft des Führers Yasser Arafat steigt die Terrorwelle an und verbreitet Angst in Israel und in der ganzen Welt.
Yasser Arafat, der seine Ehrenstellung während der Invasion beibehält, muss sein Hauptquartier von Beirut nach Tunesien verlegen.
Aussenminister Holst kommt nach Jerusalem mit einer Deklaration, die schon von Yasser Arafat unterschrieben wurde.
Yasser Arafat verlässt Tunis und siedelt nach Gaza.
Triumphierend kehrt Arafat vom Exil zurück und übernimmt die Führung seines Volkes.
Das ist ein klassischer Arafat-Schachzug.

Nachrichten und Publizistik

Die scheidende Führungsgeneration, zu der Arafat, König Hussein, Hafiz al-Assad, König Fahd und Präsident Mubarak zählten, wurde vor 1935 geboren und bestimmte das Schicksal des Mittleren Ostens seit den 1970er Jahren.
Die Geschichte ließ Jassir Arafat viel mehr Zeit als den meisten anderen Machthabern, seine Mission zu erfüllen.
Rückblickend ist zu sagen, dass Arafat seiner Überzeugung nie wirklich abschwor, dass es seine Lebensaufgabe war, Israel mit allen zu Gebote stehenden Mitteln zu zerstören und es durch einen palästinensischen arabischen Staat zu ersetzen.
Jetzt in der Ära nach Arafat müssen sich die Palästinenser für eine von mehreren Strategien entscheiden.
Hätte sich Arafat für diese Linie entschieden - die Existenz Israels akzeptiert, den Terror beendet und sich gegen die palästinensischen Extremisten gestellt - wäre der Konflikt schon längst zu Ende.
Ebenso wenig hinterließ Arafat einen institutionellen Mechanismus für solche Zwecke.
Das größte, von Arafat ungelöst hinterlassene Problem ist, dass es überhaupt keine Führung gibt.
Arafat hat nicht nur keinen Nachfolger bestimmt, sondern auch keine Ordnung hinterlassen.
Arafat stand einer Art Anarchie vor, in der Rivalitäten gefördert und potenzielle Führungskräfte demoralisiert wurden und in der sichergestellt war, dass sämtliche Machtbefugnisse (und das Geld) in seinen Händen vereint waren.
Eine wirkliche Aussicht auf Frieden wird es nur geben, wenn die Bewegung nach Arafat entscheidet, dass sie einen palästinensischen Staat haben und im Gegenzug dafür den Konflikt mit Israel in jeder Hinsicht beenden möchte.
Mit seinem langen Sterben hat Jassir Arafat einen letzten Akt der Pflicht an der palästinensischen Sache erfüllt, der er sein ganzes Leben gewidmet hatte.
Vermutlich kein anderer noch lebender Politiker hat so viele der weltweiten politischen Führer erlebt und ertragen wie Arafat.
Es ist immer wieder gesagt worden, dass Arafat ein zweifelhafter Segen für sein Volk war.
Es war Jassir Arafat, der ihnen - durch die von ihm gegründete Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) - das Gefühl der Identität als ein Volk gab.
Wieder einmal scheint Jassir Arafat Herausforderungen seiner Führungsrolle abgewehrt zu haben.
Als Arafat im Jahr 2003 ernstlich erkrankte, gerieten die Palästinenser beinahe in Panik.
Arafat hat einer Machtaufteilung nie wirklich zugestimmt.
Eines Tages allerdings wird Arafat aus dem Leben scheiden.
Um auf diese Frage eine Antwort zu finden, ist es am besten, sich nicht darauf zu konzentrieren, wer, sondern was Arafat ersetzen soll.
In gewisser Weise ist Arafat die Palästinensische Autonomiebehörde (PA).
Tatsächlich spielte Arafat mehrere Rollen und seine Position war in jeder Rolle einzigartig.
Obwohl die Palästinenser nominell über eine kollektive Führung verfügen, hat Arafat in Wirklichkeit alle Fäden in der Hand.
Arafat alleine verfügt über die Macht, alle zu Gehorsam zu bringen, obwohl er von dieser Macht oftmals keinen Gebrauch macht.
Mancherorts argumentiert man, eine offenkundige Alternative zu Arafat wäre Demokratie.
In einer Situation nach Arafat wird es für jeden Nachfolger, auch wenn es ein Führungskollektiv ist, schwierig, der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), der PA oder der Fatah Disziplin und hierarchische Strukturen aufzuerlegen.
Das Problem ist folgendes: Selbst wenn zukünftige Palästinenserchefs jene Fragen lösen wollten, die einem Frieden mit Israel im Wege stehen, wird das viel schwieriger, als es für Arafat gewesen wäre.
Tatsächlich hat Arafat, jenseits der Tagespolitik, den intellektuellen und psycho-politischen Stil der palästinensischen Bewegung geprägt, der dogmatisch und kompromisslos ist.
Wie soll jemand mit weniger Legitimation als Arafat diese Rechtfertigung Gewalt beenden?
Jetzt in der Ära nach Arafat müssen sich die Palästinenser für eine von mehreren Strategien entscheiden. Unglücklicherweise bedingen die meisten Alternativen den fortgesetzten Einsatz von Gewalt und Terror.

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