Deutschfür Deutschsprachige
schreien
Verb
—
einen plötzlichen, lauten Ruf ausstoßen (zum Beispiel Schmerzschrei) oder auch längere Zeit unartikulierte, laute Geräusche von sich geben
Er schrie vor Schmerz.
—
mit lauter Stimme äußern
Die Fans schrien laute Parolen.
—
übertragen: nach etwas verlangen (zum Beispiel Aufmerksamkeit)
Seine Taten schreien nach Aufmerksamkeit.
Eine schreiend grüne Tasche.
ein
Numerale
—
gibt den Zahlenwert 1 an
Das macht einen Euro.
Jeder bekommt ein Stück.
—
aus mehreren ein Ausgewähltes
Das eine Bein ist gebrochen, das andere heil.
Die eine Hälfte der Pizza ist verbrannt.
ein
Indefinitpronomen
—
gibt den Zahlenwert 1 an
Einer ist übrig, zwei habe ich verloren.
Bis auf eine sind alle Schülerinnen da.
—
(noch) nicht oder nur zuvor näher definierte Person oder Sache
Könnte mir einer Hilfe leisten?
Darf ich auch so eines haben?
Was für ein(e)s hätten Sie denn gern?
—
ein Beliebiger
Wenn es einem nicht gut geht, sollte man sich im Verzicht üben.
—
jeder Beliebige
Davon wird einem ja schlecht!
—
aus mehreren ein Ausgewähltes
Die eine geht, die andere bleibt.
In dieser Gemeinschaft hilft man einer dem anderen.
ein
Adverb
—
in Wendungen oder an Verben: in etwas hin-/herein
Tretet ein, meine Dame. (eintreten1)
ein
Adjektiv
—
umgangssprachlich, nur prädikativ: eingeschaltet, an (bei Schaltern)
Ist der Schalter ein oder aus? (Ist der Schalter ein- oder ausgeschaltet?)
Baby
Substantiv · n
—
Kind, das sich noch im ersten Lebensjahr befindet
Ihr habt aber ein sehr süßes Baby!
Das Baby schreit schon wieder, ist es hungrig?
—
im übertragenen Sinne: Kind im Allgemeinen, in Zusammensetzungen auch für: Tierjunges
Sie wünschen sich beide ein Baby.
Sie erwartet ein Baby.
Schau mal die kleinen Katzenbabys.
—
liebevolle Bezeichnung für die Partnerin/den Partner in einer Beziehung
Sie ist mein Baby, mein Ein und Alles.
—
salopp: Bezeichnung von Männern für ein sehr hübsches, junges Mädchen mit sexistischer oder chauvinistischer Konnotation
Hey, Baby, (hast du/haste) heute Abend schon was vor?
—
salopp: abfällige Bezeichnung für einen Menschen mit wenig Mut
Nicht einmal das traust du dich; du bist ein echtes Baby!
—
ugs.
liebevolle Bezeichnung für selbstgeschaffene Gegenstände oder Besitz, zu dem man besondere Beziehungen hat
Dieses Auto ist mein Baby; ich habe es selbst getunt.
Dieses Projekt ist mein Baby. Da lasse ich mir von niemandem reinreden.