Deutschfür Deutschsprachige
Kleid
Substantiv · n
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einteiliges Oberbekleidungsstück für weibliche Personen
Um bei der Oscarverleihung Aufmerksamkeit zu erregen, müssen die Schauspielerinnen sehr aufwändig geschneiderte Kleider tragen.
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nur im Plural: menschliche Bekleidung; der Singular kommt noch in Zusammensetzungen vor, zum Beispiel Amtskleid
Die älteste Tochter hatte einmal mehr alle Kleider neben den Wäschekorb auf den Boden geworfen.
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Jägersprache
Gefieder oder Fell
Der Schneehase ist im Schnee mit seinem weißen Kleid kaum zu sehen.
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tlwva.
Uniform
Es steht nicht in Abrede, meine Herren, daß das Kleid des Soldaten ein Kleid der Ehre sey.
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übertragen, auch, poetisch
zum Beispiel für das Laub der Bäume
Die Natur zeigt im Herbst ihr malerisches Kleid.
nähen
Verb
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Textilteile mit einem Faden verbinden
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Textilwaren oder bestimmte Teile davon nach der Technik herstellen oder ausbessern
Der Vater schlief bald nach dem Nachtessen in seinem Sessel ein; die Mutter und Schwester ermahnten einander zur Stille; die Mutter nähte, weit unter das Licht vorgebeugt, feine Wäsche für ein Modengeschäft; die Schwester, die eine Stellung als Verkäuferin angenommen hatte, lernte am Abend Stenographie und Französisch, um vielleicht später einmal einen besseren Posten zu erreichen.
An einem Sommermorgen saß ein Schneiderlein auf seinem Tisch am Fenster, war guter Dinge und nähte aus Leibeskräften.
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Hautwunden mit einem Faden verschließen
In der Notaufnahme werden Platzwunden genäht.
Die Wunde auf der Brust wurde ausgewaschen und mit einem Pflaster verdeckt. Die Enden der Wunde, wo die Haut nur geschlitzt war, nähte Davids zusammen, und erschrocken blickten die Indianer auf den Medizinmann, der dies so kaltblütig tun konnte, als hätte er es mit einem zerrissenen Hemd zu tun.