Deutschfür Deutschsprachige
Hast
Substantiv · f
—
Ausführung von Tätigkeiten in großer Geschwindigkeit unter innerer Anspannung
Warum diese Eile, diese fast krankhafte Hast?
Das trieb zu neuer, wilder Hast …
—
unüberlegte, vorschnelle Ausführung von Tätigkeiten
Man hatte in der Hast eine feine Kindergeige ergriffen, die Tazita aus der Frühzeit besaß.
Und mit überstürzter Hast empfahl er sich.
Er sattelte das Pferd und ritt in aller Hast fort.
Du
Substantiv · n
—
(vertraute) direkte Anrede
Herr Lehmann hat mir das Du angeboten.
Du
Substantiv · Nachname
—
Familienname, Nachname
Frau Du ist ein Genie im Verkauf.
Herr Du wollte uns kein Interview geben.
Die Dus fliegen heute nach Peking.
Der Du trägt nie die Pullover, die die Du ihm strickt.
Du kommt und geht.
Dus kamen, sahen und siegten.
du
Personalpronomen
—
der Angesprochene oder Angeschriebene, falls nicht die Höflichkeitsform Sie verwendet wird
Hörst du mir zu?
Willst du mit mir ausgehen?
Er erbarmt sich deiner.
Ich werde statt deiner zur Versammlung gehen.
Kann ich dir behilflich sein?
Sie half dir immer.
Ich habe dich gestern nicht gesehen.
Wenn du dich jetzt nicht beeilst, verpasst du den Bus.
mein
Possessivpronomen
—
zeigt den Besitz, das Eigentum oder die Zugehörigkeit einer Person bzw. Sache zu sich selbst an
Er ist mein Taufpate.
Das ist dein Haus; meines (gehoben: das meine) steht hier.
Email
Substantiv · n
—
ein- oder mehrfarbiger Schmelzüberzug auf Metallflächen
Aus den drei Hauptrohstoffen des Emails, Borax, Feldspat und Quarz wird eine so genannte Fritte hergestellt.
Adresse
Substantiv · f
—
Anschrift, an der man Personen antreffen und an die man Post senden kann
Die Adresse beinhaltet im Allgemeinen Straßennamen, Postleitzahl und Ortsnamen.
—
IT
Position einer Speicherzelle
Durch einen Sprung auf die Adresse 64738 wird bei bestimmten Computern ein Reset ausgelöst.
—
IT
Lokalisierungsmerkmal einer Komponente
Eine Adresse im Netzwerk sollte eindeutig sein.
—
va.
schriftliche Bitte, Meinungsäußerung, Petition, Verlangen an eine zumeist amtliche Stelle (Regierung, Präsident, Parlament und so weiter); heutiger Sprachgebrauch: Botschaft, Grußbotschaft, Glückwunschschreiben
wechseln
Verb
—
oft in der Anwendung als Partizip: häufiger durch etwas Anderes ersetzen oder ersetzt werden
Die Farben wechselten ständig.
Ich habe häufig wechselnde Arbeitszeiten.
—
Eines gegen etwas Anderes tauschen
Sie wechselten ihre Plätze.
Morgen muss ich wirklich Reifen wechseln.
—
Geldmünzen oder Geldscheine in Kleingeld umtauschen
Können Sie wechseln? Ich habe nur großes Geld.
—
Geld in eine andere Währung umtauschen
Wo kann man denn hier wechseln?
—
Jägersprache: (vom Schalenwild) ungestört den Standort ändern
Eine Rotte Sauen wechselte in den Köberbusch.