Großmacht Deutsch

Bedeutung Großmacht Bedeutung

Was bedeutet Großmacht?

Großmacht Substantiv · f

— Geschichte, Politik Staat mit wesentlichem geopolitischen Einfluss

Synonyme Großmacht Synonyme

Welche sinnverwandte Wörter gibt es zu Großmacht?

Großmacht Deutsch » Deutsch

Weltmacht Supermacht Weltreich Macht Imperium Superkraft Macht ersten Ranges

Sätze Großmacht Beispielsätze

Wie benutze ich Großmacht in einem Satz?

Einfache Sätze

Die neue Regierung sieht sich mit Drohgebärden einer benachbarten Großmacht konfrontiert.

Die neue Regierung ist mit Drohgebärden einer benachbarten Großmacht konfrontiert.

Filmuntertitel

Aber wenn eine derartige Großmacht auf wehrlose Menschen einschlägt dann wird ihre Brutalität deutlich und die eigene Schwäche.

Wir sind jetzt eine Großmacht.

Eine Großmacht mögen wir nicht sein, aber dafür ein großartiges Land.

Moment, wie können die eine Großmacht sein?

Das ist das wohlüberlegte Vorgehen einer atheistischen Großmacht, um ein unabhängiges, islamisches Volk zu unterwerfen.

Die USA sind nicht mehr die Großmacht, die sie einmal waren.

Daran hat die Großmacht nicht gedacht.

Und dann ist die Großmacht draußen?

Arbeitet er für eine fremde Großmacht?

Da eine andere Großmacht einen Atomsprengkopf im Suborbit platzierte, starten die USA heute eine suborbitale Rakete mit Multisprengkopfkapazität, zwecks Aufrechterhaltung des Kräftegleichgewichts.

Nachrichten und Publizistik

Verschwommene Aussagen über den Niedergang der Großmacht wären in jedem Fall irreführend.

Als Großmacht besitzt China in jedem Fall großes Gewicht und es kann den Schaden, den es sich selbst zugefügt hat, verringern, indem es einem Verhaltenskodex zustimmt.

Das mag nicht das schlimmste Szenario sein, das einem Land bevorstehen könnte, aber für die Russen ist es angesichts ihres tief verwurzelten Bewusstseins für ihren Status als Großmacht nicht die angenehmste Aussicht.

Hat Russland das Zeug zur Großmacht?

Seit über einem Jahrzehnt richtet sich das amerikanische strategische Denken auf Chinas Aufstieg zur Großmacht in Ostasien.

China ist bereits Ost-Asiens Großmacht.

Während der Meiji-Restauration suchte Japan auf breiter Front nach Hilfsmitteln und Innovationen, die es dem Land erlauben würden, sich zur Großmacht zu entwickeln, statt Opfer des westlichen Imperialismus zu werden.

Der Nahe und Mittlere Osten braucht die Möglichkeit, sich selbst zu regieren, und dies nicht unter einer einzelnen Großmacht, sondern unterstützt durch die Charta der Vereinten Nationen.

Obwohl Putin in den Besitz der Krim gelangte, verlor er den Zugang zu manchen Ressourcen, die er benötigt, um sein Ziel der Wiederherstellung Russlands als glorreiche Großmacht zu erreichen - und er hat im Zuge dieses Prozesses die Nato neu belebt.

Europa muss größere militärische Kapazitäten entwickeln: nicht, um eine den USA gleichwertige Großmacht zu werden, sondern um eigene Ziele zu verfolgen und damit es als Amerikas Partner auftreten kann, wenn es dies will.

Doch in seinem Bestreben, sein aktuelles Prestige als Großmacht zu steigern, scheint Russland willens, seine langfristigen Sicherheitsinteressen in der Region für sofortige diplomatische Genugtuung zu opfern - und nicht nur im Hinblick auf den Iran.

Dies ist nicht überraschend: Russland mag sich zwar im Niedergang befinden, hat sich aber immer selbst als Großmacht gesehen, die von Pufferstaaten umgeben sein sollte.

Auch in seinem gegenwärtigen geschwächten Zustand betrachtet sich Putins Russland noch immer als Großmacht.

Sie bleibt überzeugt, dass Russland eine Großmacht ist, aber eine, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt primär als Regionalmacht auftreten muss.

Die chinesische Wirtschaft wird weiter wachsen, das chinesische Militär wird weiter modernisiert werden und die Chinesen werden weiter vereint sein in ihren Aspirationen zur Großmacht.

Schon seit Langem will der Iran seine historische Position als regionale - oder gar globale - Großmacht wieder einnehmen. Ein Wunsch, der sich durch den geopolitischen Aufstieg der Türkei nur verstärken kann.

In den vergangenen Jahren hat China hinter den Kulissen darauf hingearbeitet zu verhindern, dass Indien mit der ständigen Mitgliedschaft im Sicherheitsrat den Status einer Großmacht zugesprochen bekommt.

Aber von Indien als einer zukünftigen Großmacht zu sprechen ist unvermeidlich. Einige Inder prophezeien für die Mitte des Jahrhunderts eine Welt, die von den USA, China und Indien beherrscht sein wird.

In unserer heutigen Welt jedoch kann es sich keine Großmacht mehr leisten, in einem Vakuum zu operieren.

Chinas langer und offensichtlich umstrittener Machtwechsel und der Sturz von Bo Xilai legt nahe, dass man sich auf die Fähigkeit der Führung, den weiteren Aufstieg des Landes als Großmacht zu bewältigen, nicht wirklich verlassen kann.

Es gibt keine neu aufsteigende Großmacht, die wie 1914 die Verantwortung für das globale Finanzwesen übernehmen könnte.

Immerhin wären die Vereinigten Staaten ohne immer neue Migrantenströme nicht in weniger als zwei Jahrhunderten zur weltweit führenden Großmacht geworden.

Für die Bemühungen der EU und der USA, die russische Führung für einen ernsthaften Sicherheitsdialog zu gewinnen, könnte eine formellere Anerkennung Russlands als Großmacht hilfreich sein.

Dieses Denken ist überholt. China ist bereits Ost-Asiens Großmacht.

Doch auch der Bruch mit der Politik der 1990er Jahre ist mit gravierenden Risiken verbunden, da die EU keine traditionelle Großmacht ist und sein kann und die Schwäche des Westens letztlich den russischen Revanchismus belohnen und ermutigen könnte.

Dieses Kriterium erklärt die effektive Straflosigkeit von China, Russland oder jeder anderen Großmacht; wie schlimm ihr Fehlverhalten im eigenen Land auch sein mag, jede versuchte Invasion würde einen weitaus größeren Flächenbrand auslösen.

Im ersten Szenario droht sich ein echter Krieg zu einem größeren Konflikt auszuwachsen und damit die ganze Region und die Großmacht-Beziehungen zu destabilisieren.

Aus dieser Perspektive betrachtet ist die Vorgehensweise Russlands auf der Krim einfach nur als Maßnahme einer Großmacht zu sehen, die ihre Vorrechte durchsetzt.

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