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Futter
Substantiv · n
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Nahrung der Tiere
Hast du den Schweinen heute schon Futter gegeben?
Im Nest schreien die um Futter bettelnden Jungvögel.
Sie sind eigentlich immer auf der Suche nach Futter.
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abfällig, umgangssprachlich: Essen
Karl steht gut im Futter.
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übertragen: geistige Nahrung
Er braucht Futter fürs Hirn.
Futter
Substantiv · n
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Stoff auf der Innenseite von Kleidungsstücken
Das Futter in meiner Jacke geht kaputt.
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Bauwesen
die Ausfüllung von Zwischenräumen bei Türen, Fenstern, Mauern oder ähnlichen Bauteilen
Das Futter der Tür ist die Verkleidung der inneren, seitlichen Wandflächen, das kann zum Beispiel eine Blockzarge sein.
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Technik
eine Einspannvorrichtung an Maschinen für Werkzeuge oder Werkteile
Vorne an der Bohrmaschine, ist am unteren Ende ein geriffelter Ring. Den mit der linken Hand festhalten, dann das Futter mit der rechten nach rechts drehen. Wenn der Zwischenraum groß genug ist, den Bohrer herausnehmen.
streuen
Verb
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trans.
(pulvrige oder körnige Substanz) werfen, damit sie sich auf einer Fläche verteilt
Im Winter streuen die Anwohner Tausalz oder Split auf den Gehweg, damit niemand ausrutscht.
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Physik
ablenken eines Teils einer (gebündelten) Strahlung aus der ursprünglichen Richtung
Körperliche Ursachen für eine erhöhte Blendempfindlichkeit sind alters- oder krankheitsbedingte Trübungen des Auges (Hornhaut, Linse, Glaskörper), welche ähnlich einem zerkratzten Glas, die Lichtstrahlen streuen.
Ein neu entwickeltes Computerprogramm von Forschern des Amerikanischen Mineralogischen Instituts in Carlsbad simuliert, wie Diamanten Lichtstrahlen streuen.