Deutschfür Deutschsprachige
auslegen
Verb
—
eine Fläche mehr oder weniger lückenlos mit flächigen Teilen bedecken
Der Boden war mit Teppich ausgelegt.
—
einen Geldbetrag aufbringen, der später erstattet wird
Ich kann das Geld auslegen, du musst es mir aber möglichst schnell zurückzahlen.
—
etwas auf bestimmte Weise interpretieren
Die Fundamentalisten legen die Worte der Bibel völlig anders aus.
—
etwas so legen, dass es eingesehen, betrachtet oder genommen werden kann
Der Lehrer legte die Arbeitsblätter auf dem Pult aus.
Wenn wir den Bären fangen wollen, sollten wir einen Köder auslegen.
—
etwas für etwas konzipieren
Für so hohe Belastungen war die Maschine nicht ausgelegt.
mit
Präposition
—
etwas oder jemandem angeschlossen oder damit als gewisse Einheit verbunden; zusammen
Ich gehe mit Freunden spazieren.
Hier hätten wir dann einen Fernseher mit Fernbedienung.
Mit wem hast du da telefoniert?
—
unter Ausnutzung, durch die Hilfe von etwas
Ich fahre mit dem Auto.
Wir sind da mit der Seilbahn hochgefahren.
Mit Seehofer besucht erstmals ein bayerischer Ministerpräsident das Nachbarland Tschechien. (Hörfunk-Nachricht zu einer Zeit, in der Horst Seehofer der Ministerpräsident von Bayern ist, nur mit diesem Wissen von Bedeutung 1 unterscheidbar)
—
umgangssprachlich
beim Kämpfen mit einem Gegner (im Wettkampf mit); gegen
Im Kampf mit der gegnerischen Mannschaft konnte unser Team ein ehrenwertes Unentschieden erreichen.
Ich habe mich noch nicht entschieden, ich ringe noch mit mir, ob ich wirklich einen ganzen Tag frei nehmen soll.
mit
Adverb
—
wie andere, zusammen mit anderen
Dieses Hemd gehört nicht mit in die Buntwäsche.
—
umgangssprachlich
meist einen Superlativ abschwächend: neben anderen, als eines/einige von mehreren
Das ist mit das interessanteste Verzeichnis und auch eines der wichtigsten.
Tatami
Substantiv · f
—
japanische Matte, die mit Reisstroh gefüllt ist und auf dem Boden liegt
Die Tatami dient als Unterlage für den Futon.