Deutschfür Deutschsprachige
Ich
Substantiv · n
—
der Geist einer Person, der sich selbst wahrnimmt
—
(Psychologie, nach der psychoanalytischen Instanzenlehre von Sigmund Freud): der Teil der Persönlichkeit, der zwischen Es, Über-Ich und Umwelt vermittelt
Bei manchen Menschen ist das Ich nicht sehr ausgeprägt.
ich
Personalpronomen
—
bezeichnet die eigene Person; grammatikalisch: 1. Person Singular
Ich lerne Deutsch.
Herr, erbarme dich meiner!
Sie bat ihn statt meiner.
Kannst du mir bitte die Butter reichen.
Willst du mit mir ins Kino gehen?
Warum fragst du mich das?
fühlen
Verb
—
körperlich: per Tastsinn beziehungsweise allgemein über die Haut wahrnehmen oder erkunden
Er bekam den Stock zu fühlen.
Er fühlt sein Herz bis zum Hals schlagen.
Sie fühlte die Rippen des Hundes durch das struppige Fell.
—
gefühlsmäßig: sich selbst in einem bestimmten Zustand wahrnehmen
Ich fühl mich irre gut.
Ich fühle mich heute nicht imstande, zur Arbeit zu gehen.
Inge fühlte Angst aufkommen, wenn sie daran dachte, wie das Ganze ausgehen könnte.
—
von sich selbst ein gewisses Bild haben
Er fühlte sich als der Betrogene.
Ich fühle mich durch die vielen Anrufe bedroht.
mich
Reflexivpronomen
—
rückbezüglich auf die erste Person Singular (ich)
Da muss ich mich am Kopf kratzen.
Ich soll mich beeilen.
Ich wasche mich.