Assoziation
Substantiv · f
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Gruppe von Personen, die sich zu einem bestimmten Zweck (locker) zusammengeschlossen haben; (rechtlich unverbindliche, mitunter auch verbindliche) Organisation oder dergleichen, die zu einem bestimmten Zweck gegründet wurde
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fachspr., besonders, t2=_, Psychologie, t3=;, bildungsspr.
(Prozess und Zustand einer) nicht willkürlichen, spontanen, mechanischen und automatischen Abfolge, Verknüpfung zweier oder mehrerer, ursprünglich isolierter psychischer Inhalte (sogenannter Assoziationsglieder; zum Beispiel: Eindrücke, Gefühle, Ideen), wobei das Auftreten eines Assoziationsgliedes die Aktivierung des anderen entweder nach sich zieht oder zumindest begünstigt; gedankliche Verbindung zwischen einem bestimmten äußeren Eindruck und der durch Zufall oder (automatisch, mechanisch, unbewusst) einer bestimmten Gewohnheit folgend damit verknüpften oder infolge (begrifflicher, sprachlicher) Analogien zusammenhängenden Vorstellung
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Chemie
(vor allem bei Flüssigkeiten oder Gasen vorkommender) Prozess oder Zustand, bei dem sich mehrere gleichartige Moleküle oder Ionen zu einem Komplex locker und energiearm zusammenlagern
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Biologie, Botanik, Pflanzensoziologie
syntaxonomische Grundeinheit für die Klassifikation von Pflanzengesellschaften
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Biologie, Zoologie
Tiergesellschaft, die sich zufällig an einem bestimmten Ort befindet
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Politik
ohne oder mitunter auch mit Bündnisvertrag zustande gekommener Zusammenschluss politischer Kräfte und Gruppierungen oder von Staaten auf militärischer und politischer Ebene
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Linguistik
auf eine unter beschriebenen Verknüpfung hinsichtlich Klang, Inhalt, Form beruhenden Beziehung zwischen sprachlichen Zeichen
Zu den Assoziationen von Wörtern gehören auch die Gegenwörter ().
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Statistik
„Zusammenhang zwischen zwei statistischen Reihen“
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Astronomie
lockere, nicht gravitativ gebundene Ansammlung von bis zu 100 jungen Sternen mit physikalisch ähnlichen Eigenschaften