Deutschfür Deutschsprachige
zeichnen
Verb
—
eine bildliche Darstellung mittels Stift, Kohle, Kreide und Ähnlichem oder mittels stiftbasierter Eingabegeräte (Touchpens), virtuellem Stift beziehungsweise Mausklick vornehmlich in Linien und Strichen von etwas oder jemandem (künstlerisch) anfertigen, welche sich letztlich als Zeichnung oder Grafik vermittelt
Er zeichnete mit Kohle ein Porträt von mir.
—
; im übertragenen Sinne: schildern; (in literarischen Darbietungen und Texten) Figuren, Charaktere mittels Zeichen, Sprachstil, Gesten, in Haltung und Miene interagierend handeln lassen
Er zeichnet ein düsteres Bild von der Zukunft.
Die Figuren in diesem Stück sind realistisch gezeichnet.
—
; von Tieren, Pflanzen und Stoffen: eine bestimmte natürliche Musterung aufweisen
Seine Katze hat ein tigergleiches, wild gezeichnetes Fell.
—
etwas mit einem oder mehreren Zeichen versehen
Das Unglück zeichnete ihn mit einer Narbe.
—
unterzeichnen
—
; Jägersprache; von angeschossenen Tieren: Zustand und Befinden zu erkennen geben
Das Wild zeichnet.
Zeichnen
Substantiv · n
—
mit Artikel: Vorgang, Handlung, bei dem beziehungsweise bei der gezeichnet wird
Das Zeichnen von Menschen in alltäglichen Situationen ist eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen.
—
Schulwesen, umgangssprachlich, ohne Artikel: Unterrichtsfach, in dem Schülern unter anderem beigebracht wird, mittels verschiedenster Techniken zu zeichnen
Das Schulfach Zeichnen mag die kleine Anna ganz besonders.
—
Kunst, Universität, umgangssprachlich
ohne Artikel Studienfach beziehungsweise Studiengang, in dem bildnerisches Gestalten in all seinen Facetten sowie die Auseinandersetzung mit dem kreativen Prozess vermittelt und gefördert werden
und
Konjunktion
—
Grammatik: verbindet allgemein Satzteile und Sätze; kann Satzzeichen (Komma, Semikolon, Punkt, Doppelpunkt, Ausrufezeichen und Fragezeichen) ersetzen, ermöglicht Aufzählung, Beiordnung, Ergänzung, Summierung und Hinzufügung
Die Sonne scheint und es ist warm.
—
aufzählend, beiordnend
Acht und eins sind neun.
Emil, Paul und auch Alfred waren da.
Milch, Kaffee und ein Sahnetüpfelchen obenauf.
—
knüpft an
Rufe immer von überall her an und du wirst dich wundern, wie hoch die Telefonrechnung ausfällt.
—
verstärkend
durch und durch; na und! Und sonst noch was?
—
auf Nachfolgendes, Kommendes hinweisend
Ich fuhr und fuhr und fast hätte ich noch einen Unfall gebaut.
—
füllend, einleitend
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Und, was passierte?
—
herausstellend, entgegenstellend
Und? Ist das alles, was du zu berichten hast?
—
fragend
Und? Was war?
werken
Verb
—
mit den Händen arbeiten, handwerklich tätig sein, praktische Arbeit verrichten
Werken
Substantiv · n
—
Schulfach, das der Vermittlung praktischer Erfahrungen in handwerklichem Arbeiten dient