Selbstentleibung
Substantiv · f
—
gehoben: die Beendigung des eigenen Lebens, welche unter vollstem Bewusstsein und durch den eigenen, freien Willen vollzogen wird; Suizid
Einigen Religionen gilt die Selbstentleibung als schwere Sünde.
Durch die Selbstentleibung allein, erfährt der Mensch, nein vollführt der Mensch seine eigentliche und wahre Bestimmung: aus dem eigenen freien Willen das einzige Geschenk, welches so unbegreiflich scheint - Leben nämlich - abzulehnen und sich selbst auszulöschen.
So stellen sich die Foren gern als Antwort auf das Tabu des Suizides dar, das die christlich-abendländische Gesellschaft seit den Selbstentleibungen der römischen Stoiker quält.