Deutschfür Deutschsprachige
schwer
Adjektiv
—
ein hohes Gewicht habend
Der Amboss war extrem schwer.
—
Eigenschaft von etwas, das nur mit großem Wissen, großen Fähigkeiten ausgeführt werden kann
—
von großen Mühen und Entbehrungen gekennzeichnet
Der Junge hat schwere Zeiten durchgemacht.
—
stark ausgeprägt (von negativen Dingen)
Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb unser Vater, Alfred E. Neumann.
—
Weinsprache: ein körperreicher, wenig differenzierter Wein, der jegliche Feinheit vermissen lässt
Schwere Weine zeichnen sich oft durch einen hohen Alkoholgehalt aus.
schwer
Gradpartikel
—
redensartlich für sehr
Der Junge ist schwer in Ordnung.
Diebstahl
Substantiv · m
—
heimliche Entwendung fremden Eigentums
Mein Laptop ist gegen Diebstahl versichert.
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deutsches und österreichisches Strafrecht: Wegnahme einer fremden beweglichen Sache in Zueignungsabsicht
Herr Müller wurde wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe verurteilt.
und
Konjunktion
—
Grammatik: verbindet allgemein Satzteile und Sätze; kann Satzzeichen (Komma, Semikolon, Punkt, Doppelpunkt, Ausrufezeichen und Fragezeichen) ersetzen, ermöglicht Aufzählung, Beiordnung, Ergänzung, Summierung und Hinzufügung
Die Sonne scheint und es ist warm.
—
aufzählend, beiordnend
Acht und eins sind neun.
Emil, Paul und auch Alfred waren da.
Milch, Kaffee und ein Sahnetüpfelchen obenauf.
—
knüpft an
Rufe immer von überall her an und du wirst dich wundern, wie hoch die Telefonrechnung ausfällt.
—
verstärkend
durch und durch; na und! Und sonst noch was?
—
auf Nachfolgendes, Kommendes hinweisend
Ich fuhr und fuhr und fast hätte ich noch einen Unfall gebaut.
—
füllend, einleitend
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Und, was passierte?
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herausstellend, entgegenstellend
Und? Ist das alles, was du zu berichten hast?
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fragend
Und? Was war?
Raub
Substantiv · m
—
das gewaltsame Wegnehmen, das Rauben
Das Museum meldete heute den Raub eines wertvolles Gemäldes.
—
Recht: die Wegnahme einer fremden beweglichen Sache durch Gewalt gegen eine Person oder unter Androhung einer gegenwärtigen Gefahr für Leib und Leben mit der Absicht, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen (§ 249 StGB)
Das Gericht verurteilte den Mann wegen Raubes.
—
das geraubte Gut, die Beute
Der Täter versteckte den Raub im Keller.
Die Jungs teilten den Raub unter sich auf, und jeder bekam den gleichen Anteil.
Das gesamte Anwesen wurde ein Raub der Flammen.
Der neu angelegte, feinsandige Badestrand wurde ein Raub der Wellen.
—
etwas, woran man festhält und was man verteidigt