Deutschfür Deutschsprachige
Lesen
Substantiv · n
—
Linguistik
Handlung einer Person, einen schriftlich verfassten Text gedanklich aufzunehmen
Lesen verschafft nicht nur Zugang zu Inhalten, es verbessert auch die Wahrnehmung von Gesichtern, Gebäuden und anderen Objekten. Das zeigt eine neue Studie, die das Gehirn von Analphabeten, Leseanfängern und versierten Lesern verglichen hat.
lesen
Verb
—
Schriftzeichen, Worte und Texte (mithilfe der Augen) wahrnehmen sowie (im Gehirn) verarbeiten und verstehen, sowie dies gegebenenfalls laut vorlesen
Bevor ich schlafe, muss ich immer ein paar Seiten aus einem guten Buch lesen.
Wer heute nicht lesen und schreiben kann, hat keinerlei berufliche Aussichten.
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Landwirtschaft: Dinge auswählen, um sie danach aufzusammeln und zusammenzutragen
Wir lesen den Wein mit vielen Helfern.
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Dinge in die Hand nehmen, um Schlechtes/Falsches (schlechte/falsche Früchte usf.) auszusortieren
Aschenputtel musste Linsen lesen.
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einen Lehrvortrag (Vorlesung) halten
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EDV, von elektronischen Geräten
aufgezeichnete Daten von einem Träger aufnehmen
Mein Rechner kann die Daten auf der CD nicht lesen.
Von
Substantiv · m · f
—
Adliger, Adlige
Reiten? Wir sind doch keine Vons! – (Detlev Buck)
von
Präposition
—
mit Dativ: Ursprung räumlicher oder zeitlicher Veränderung, Herkunft, Gegenstand der Betrachtung, Ursache, sonstige Verhältnisse
Der Zug fährt vom (von dem) Gleis 1.
Die Woche geht von Montag bis Sonntag.
Das Schärfen von Messern ist eine Kunst.
Der Vater vom Vater ist der Großvater.
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getrennt stehender Namenszusatz vor Familiennamen (des ehemaligen Adels) und Adelsprädikat (bei Namen adeliger Personen)
Herr von Knigge lässt bitten.