Deutschfür Deutschsprachige
klauen
Verb
—
trans., umgangssprachlich
etwas entwenden, stehlen
Sie klaut manchmal im Supermarkt.
Hast du das Armband geklaut?
Klauen
Substantiv · n
—
der Vorgang, einen Diebstahl zu begehen
Die Menschen hier sind so arm, dass sie auf das Klauen angewiesen sind.
Ich habe deinen Sohn gestern beim Klauen erwischt!
und
Konjunktion
—
Grammatik: verbindet allgemein Satzteile und Sätze; kann Satzzeichen (Komma, Semikolon, Punkt, Doppelpunkt, Ausrufezeichen und Fragezeichen) ersetzen, ermöglicht Aufzählung, Beiordnung, Ergänzung, Summierung und Hinzufügung
Die Sonne scheint und es ist warm.
—
aufzählend, beiordnend
Acht und eins sind neun.
Emil, Paul und auch Alfred waren da.
Milch, Kaffee und ein Sahnetüpfelchen obenauf.
—
knüpft an
Rufe immer von überall her an und du wirst dich wundern, wie hoch die Telefonrechnung ausfällt.
—
verstärkend
durch und durch; na und! Und sonst noch was?
—
auf Nachfolgendes, Kommendes hinweisend
Ich fuhr und fuhr und fast hätte ich noch einen Unfall gebaut.
—
füllend, einleitend
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Und, was passierte?
—
herausstellend, entgegenstellend
Und? Ist das alles, was du zu berichten hast?
—
fragend
Und? Was war?
Fang
Substantiv · m
—
kein Plural: das Fangen oder Jagen von Tieren
Der Fang von Tieren erfordert einige Erfahrung.
—
erbeutetes Gut, besonders auf die Tierjagd bezogen
Der Fischer ist mit einem ansehnlichen Fang zurückgekehrt.
—
übertragen: Ausbeute, Erfolg
Mit ihr hat er einen guten Fang gemacht.
—
Jägersprache, nur im Plural: Fangwerkzeuge von Raubtieren, insbesondere Reißzähne
Im Mondlicht sah man die Fänge des Wolfes aufblitzen.
—
Jägersprache, nur im Plural: Klauen oder Krallenfuß von Greifvögeln
In seinen Fängen trug der Falke eine Maus.
—
übertragen, nur im Plural
Einrichtungen und Mechanismen, die freie Handlungen unterbinden